Ohne Papiere: Soldaten sollen gegen Geld Einreise gewährt haben
Brisanter Vorwurf gegen Soldaten des Bundesheers. Zumindest drei Soldaten des Bundesheers stehen im Verdacht, im laufenden Assistenzeinsatz im Burgenland mehreren Personen die Einreise nach Österreich gewährt zu haben, obwohl diese über keine gültigen Papiere gemäß den Covid-Bestimmungen verfügt haben. Im Gegenzug sollen sie Geld von den Fahrern erhalten haben. Die Behörden ermitteln, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
Die Milizsoldaten waren zumindest an zwei Grenzübergängen im Nordburgenland eingesetzt, hieß es. Der Verdacht sei durch die Militärpolizei festgestellt worden. Seit Mittwochmittag liefen die heeresinternen Untersuchungen.
Interne Maßnahmen eingeleitet
Laut Verteidigungsministerium wurde auch das Landeskriminalamt Burgenland informiert, es erhebe den Sachverhalt. Es seien “alle notwendigen internen Maßnahmen” eingeleitet worden. Zur Einvernahme weiterer Soldaten werde die Militärpolizei beigezogen. Die Befragungen dauerten noch an, wurde erklärt.
Zumindest 3 Soldaten des Bundesheers stehen im Verdacht, im laufenden Assistenzeinsatz Personen die Einreise nach Österreich gewährt zu haben, obwohl diese über keine gültigen Papiere verfügt haben. Im Gegenzug haben sie Geld von den Fahrern erhalten. https://t.co/GsahNnzufZ
— Michael Bauer (@Bundesheerbauer) April 28, 2021
Kommentare