Ermordete Luise (12): Polizeischutz für Gedenkfeier
Eltern und Freunde verabschieden sich am morgigen Mittwoch von der ermordeten Schülerin Luise (12) aus Freudenberg (D). Damit sie dies in aller Stille tun können, wird die Polizei die Gedenkfeier in der Kirche schützen.
Der Messer-Mord durch zwei Kinder (12, 13) an deren Klassenkameradin Luise (12) in Freudenberg (D) ist noch immer beherrschendes Thema. Morgen wird dem getöteten Mädchen gedacht. In aller Stille in der evangelischen Kirche in Freudenberg, wie es sich die Eltern gewünscht haben. Die Polizei wird die Abschiedsfeier schützen.
In der Kirche liegt ein Kondolenzbuch für Luise auf. “Du warst immer für alle da und hast dich ständig um alle gekümmert”, hat eine trauernde Mitschülerin geschrieben. Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst reiste an, trug sich dort ein. “Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg”, sagte der Politiker anschließend. Wie mehrfach berichtet, wurde Luise von ihren Klassenkolleginnen mit 32 Messerstichen ermordet. Sie soll zuvor über Wochen gemobbt worden sein und geplant haben, sich Erwachsenen anzuvertrauen. Das Motiv für das unbeschreibliche Verbrechen dürfte Rache gewesen sein.
Mörderinnen in geschlossener Kinderpsychiatrie
Die mutmaßlichen Mörderinnen, die aufgrund ihres Alters strafunmündig sind, befinden sich inzwischen in der geschlossenen Kinder-Psychiatrie. Alle anderen Schulkameraden und Klassenkollegen von Luise aus der 7d haben ebenfalls am Mittwoch Gelegenheit, sich von dem Mädchen zu verabschieden. Die Trauerfeier aus der evangelischen Kirche wird in die Aula der Gesamtschule übertragen.
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