Nur weniger als drei Wochen nach dem tragischen Mord der erst zehn Tage alten Melek durch die eigene Mutter erschüttert ein neuer Vorfall die Bundeshauptstadt. In dem Müllraum eines Hotels in Wien-Simmering wurde ein totes Baby in einem Müllsack entdeckt, wie die „Krone“ berichtet. Die schockierende Entdeckung machte das Hotelpersonal, nachdem Krankenhausmitarbeiter den Verdacht äußerten, dass eine junge Frau kurz zuvor ein Kind geboren haben könnte.

Geburt zunächst bestritten

Die 21-jährige Frau wurde mit der Rettung wegen starken Unterleibsblutungen von dem Hotel ins Krankenhaus gebracht. Erst die Untersuchung vor Ort ergab, dass die Frau kürzlich entbunden hatte. Sie bestritt dies jedoch vehement. Auch ihr 25-jähriger Lebensgefährte gab an, nichts von einer Schwangerschaft gewusst zu haben. Kurz darauf führte der Verdacht der Ärzte zu der grausamen Entdeckung im Müllraum des Hotels.

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen. Derzeit werden die 21-Jährige und ihr Partner verhört, während die Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet hat, um die Todesursache des Neugeborenen festzustellen.