EU-Abgeordnete schlagen Alarm: „Musks X-Reichweite bedroht öffentliche Sicherheit"
42 Europaabgeordnete fordern eine Untersuchung gegen Elon Musk: Der Algorithmus seiner Beiträge auf X soll manipuliert sein und die öffentliche Sicherheit und Wahlen in der EU gefährden.
Europas Meinungs-Elite macht der massive Anstieg der Aufrufe von Elon Musks Beiträgen auf X nervös. Da die Beiträge des Plattform-Eigentümers nicht dem gewünschten Weltbild entsprechen, vermuten einige EU-Abgeordnete einen manipulierten Algorithmus hinter dem Erfolg. Besonders auffällig sei der Anstieg der Aufrufe seit Bekanntwerden von Musks Unterstützung für Donald Trump im Juli.
42 EU-Abgeordnete nehmen nun eine australische Studie, die Musks Beiträge samt dem Einspielen auf X untersucht, zum Anlass, eine Untersuchung zur Sichtbarkeit von Beiträgen auf der Plattform X zu fordern. Laut der APA weisen die Ergebnisse der Studie darauf hin, „dass auf der Plattform spezifische Sichtbarkeitsvorteile selektiv angewandt worden sein könnten, die bisher nicht unabhängig begutachtet wurden.”
42 Abgeordnete sehen Gefahren für öffentliche Sicherheit
Diese nun unterstellte Erschwindelung der Reichweite sorgt im EU-Parlament deshalb für Unmut, da die Beiträge eine „eindeutige Auswirkungen auf den zivilgesellschaftlichen Diskurs und die Wahlprozesse sowie die öffentliche Sicherheit in der EU haben.” Konkret sollen die Beiträge von Musk „kremlfreundliche Propaganda zum Krieg in der Ukraine und antisemitische Verschwörungstheorien” enthalten.
42 Europaabgeordnete aus Grüne, Sozialdemokraten, Linken, Liberalen und der Mitte-Rechts-Fraktion EVP warnen vor den möglichen Auswirkungen auf zivilgesellschaftliche Debatten und Wahlprozesse und fordern eine Untersuchung im Rahmen des Digital Services Act.
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