Ex-Skistar Werdenigg entschuldigt sich jetzt für Konzentrationslager-Vergleich
Das ging sogar den etwas links-orientierten Fans der Ex-Ski-Rennläuferin auf den Social-Media-Plattformen zu weit: Nicola Werdenigg musste sich nun für ihre Holocaust-Verharmlosung auf Twitter entschuldigen – sie hat das aufgelassene Asyl-Lager auf Lesbos mit dem Konzentrationslager Mauthausen verglichen.
Der Tweet von Nicoala Werdenigg (63) sorgte für heftige Reaktionen: “Der Besuch des abgebrannten Lagers #moria löst ähnliche Beklemmungen aus wie Mauthausen. Menschen werden in der EU in Konzentrationslagern eingesperrt. Wir werden nicht aufhören die schweren Menschenrechtsverbrechen öffentlich zu machen.” Die regierungskritische Aktivistin wollte offenbar beim ausgebrannten Migranten-Quartier auf der griechischen Insel Lesbos ein besonders auffallendes Statement setzen – was ihr durchaus gelungen ist: Werdenigg bekam Hunderte Reaktionen, fast alle mit viel Kritik an ihrer Wortwahl.
Sechs weitere Tweets zur Entschuldigung
Der eXXpress berichtete ebenfalls über den aus dem längst nicht mehr genutzten Lager auf Lesbos abgesetzten Tweet Werdeniggs: Die Leser waren irritiert über das mangelnde Geschichtsbewusstsein und über die Härte der offensichtlichen Provokation. Anfangs verteidigte die Ex-Ski-Rennläuferin noch ihren heftigen Text, doch jetzt, Tage später, war der Druck offenbar zu groß: Werdenigg setzte weitere sechs Tweets ab, in denen sie sich entschuldigte.
"Auch Papst hat Asyl-Lager mit Konzentrationslager verglichen "
In der Entschuldigung war allerdings wiederum ein seltsamer Vergleich verpackt: “Papst Franziskus sagte vor einigen Jahren mit Blick auf die griechischen Inseln: ,Viele Flüchtlingslager sind Konzentrationslager – wegen der Menge an Menschen darin.'”
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