Explosion in türkischem Bergwerk – mindestens 40 Tote
In einem Kohlebergwerk in der nördlichen Türkei kam es am Freitagabend zu einer Gasexplosion. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich 110 Bergleute in der Mine. Mindestens 40 Menschen starben, elf weitere wurden schwer verletzt. 58 Personen konnten offenbar unverletzt gerettet werden, ein Bergarbeiter gilt noch als vermisst.
Das Inferno ereignete sich in einem Kohlebergwerk in 300 Metern Tiefe. Die Mine befindet sich in Amasra in der nordtürkischen Provinz Bartin am Schwarzen Meer, 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Ankara. Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Experten vermuten eine Gasexplosion. Am Samstagvormittag brannte es in dem Bergwerk offenbar noch immer, von der Mine stieg dichter Rauch auf.
In den vergangenen Jahren gab es mehrere schwere Minenunfälle in der Türkei, teils wegen mangelhafter Sicherheitsvorschriften. 2014 starben bei einer Explosion in einer Kohlenmine in der Provinz Manisa in der Ägäis-Region insgesamt 301 Menschen.
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