exxpress live – Montag, ab 7.30 Uhr: ORF & Standard als Medienwächter auf Kosten der Steuerzahler
Im Studio diskutieren am Montag, den 17. November 2025: Politik-Blogger Gerald Markel und Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer moderiert von Volker Piesczek.
Fake-News Skandal – Linke Medien wollen unsere Kinder aufklären
Nach einer Falschmeldung des “Der Standard” über ein angebliches Treffen zwischen Sebastian Kurz und Jeffrey Epstein fordert die Wiener FPÖ den sofortigen Stopp des Medienkompetenz-Projekts von ORF und Standard in Schulen. Vertreter Lukas Brucker bezeichnet den Standard als unglaubwürdig und politisch einseitig, Schulen seien kein Ort für “Aktivisten-Journalisten”. Das Projekt sollte Schüler und Lehrer im Umgang mit Fake News und KI schulen, wurde aber nach dem Vorfall bereits gestoppt. Aus Kurz’ Umfeld kam scharfe Empörung über die Fehlinformation, die rasch korrigiert wurde.
EU-Migrationspakt ohne Zukunft – Brunners-Plan: Europas Flüchtlingspolitik am Scheideweg
Die neuen Sozialhilfe-Regeln in Österreich zielen auf strengere Integration ab, insbesondere für nicht-österreichische, kinderreiche Migrantenfamilien in Wien, die 62,2 Prozent der Empfänger stellen, und umfassen verpflichtende Programme zu Demokratie, Arbeit und Antisemitismusprävention mit möglichen Leistungsabzügen bei Nichteinhaltung. Parallel scheitert der EU-Migrationspakt unter Kommissar Magnus Brunner an Uneinigkeit: Trotz Versprechen schnellerer Asylverfahren und Abschiebungen blockieren Länder wie Ungarn, Polen und Slowakei Quoten, während der Rückgang illegaler Migration um 35 Prozent auf Abschottung in Nordafrika zurückgeht, nicht auf EU-Maßnahmen. Beide Initiativen – nationale Sozialhilfereform und EU-Pakt – verfolgen das Ziel, illegale Migration zu bremsen und Missbrauch zu reduzieren, stoßen jedoch an Kritik: Experten sehen im Pakt illusorische Kontrolle, während die Regeln Integration forcieren, um das System als letztes Netz zu sichern.
NEOS „Reformmotor“ mit Motorschaden? – Meinl-Reisinger mit Gute-Laune-Gadget
Im Kontext dieser Migrationsdebatten sorgt NEOS-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger für Empörung: Ein Instagram-Video, in dem sie lachend einen “Hoptimist”-Gadgets als “Gute-Laune-Manager” lobt (“Ich liebe ihn!”), wird als frivol kritisiert, während Europa in Krisenmodus mit Kriegen steckt. Soziale Medien wettern: “Mehr Flugstunden als der Eurofighter” – dies unterstreicht NEOS’ Image als “Reformmotor”, wo Leichtigkeit über Verantwortung siegt und Wähler enttäuscht.
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