Fahndung: Trickdiebinnen nahmen dutzende Wiener Pensionisten aus
Die Wiener Kripo jagt zwei Trickdiebinnen, die innerhalb weniger Wochen in 41 Fällen zumeist älteren Opfern die Geldbörsen entwendeten und anschließend mit deren Bank- oder Kreditkarten Geld behoben. Schaden: 90.000 Euro.
Die Taten hatten sich im ganzen Wiener Stadtgebiet ereignet. Die beiden verdächtigen Frauen sollen dabei zuerst nach dem Weg gefragt, einen Stadtplan ausgeklappt und dann in die Taschen der betagten Opfer gegriffen haben. In vielen Fällen seien dann mit den erbeuteten Bankkarten auch Einkäufe bezahlt worden. In die Taten könnten laut Polizei auch Komplizen verwickelt sein.
Nach dem Duo wird nun mit einem EU-Haftbefehl gefahndet. “Es ist durchaus möglich, dass sich die Verdächtigen bereits im Ausland befinden”, sagte der Sprecher. Die Ermittler bitten in diesem Zusammenhang auch die Öffentlichkeit um Mithilfe und veröffentlichen Fotos aus den Überwachungskameras diverser Banken.
Sachdienliche Hinweise (auch anonym) zum Aufenthaltsort der Tatverdächtigen werden an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, Ermittlungsbereich Diebstahl – ARGE Taschendiebstahl, unter der Telefonnummer 01-31310/62650 erbeten.
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