Fakten: Jetzt so wenige Corona-Intensivpatienten wie zuletzt im September
Zögerliche “Auferstehung” zu Ostern: Am heutigen Karsamstag fallen österreichweit zwar die Masken im Handel und auch in der Gastro gibt es keine Regeln mehr. Doch von Normalität kann noch immer keine Rede sein – obwohl die befürchtete Versorgungskrise und die hohen Zahlen bei den Intensivpatienten ausblieben.
Mitte März herrschte Alarm im Land: Von bis zu 360 neuen Intensivpatienten innerhalb der kommenden Tagen ging man aus. Ärzte warnten vor einer Versorgungskrise. Jene Experten, die sich noch an den Stufenplan der Regierung erinnern wollten, riefen “Stufe 3” – und damit weitere Verschärfungen aus.
Am 16. April sind es nun exakt 170 Patienten, die in Österreich mit einer akuten Covid-Infektion intensivmedizinisch betreut werden. Das reicht nicht einmal zu “Stufe 1” – von einer Versorgungskrise kann also zum Glück keine Rede sein. Was sich abzeichnet, ist vielmehr einfach das Ende der kalten Jahreszeit. Die Belegung ist die niedrigste, seit September des Vorjahres.
Die Masken sind noch längst nicht gefallen
An vielen Orten des alltäglichen Lebens muss weiterhin FFP2-Maske getragen werden Maske getragen. Besonders bitter: An Schulen und Universitäten gilt weiterhin Maskenpflicht. An der Wirtschaftsuniversität dürfen die Studenten die Maske nicht einmal während der Vorlesung abnehmen. Ähnliches gilt für die Schulen – hie gibt es je nach Altersstufen unterschiedliche Maßnahmen. Weiters noch immer von der Maskenpflicht umfasst sind der gesamte Lebensmittelhandel, Apotheken, Drogerien, Trafiken, Kfz- und Radwerkstätten, Banken, Post-Dienststellen und Ämter im Parteienverkehr. Die Arbeitnehmer an diesen Stätten müssen ebenfalls durchgehen eine Maske tragen.
"im Supermarkt sind Kunden nur ein paar Minuten"
Beim Chef des Handelsverbands, Rainer Will, stoßen die zögerlichen Lockerungen auf Unverständnis. “Es ist ebenso unverständlich, warum im Supermarkt weiterhin eine Maske getragen werden muss, aber in der Nachgastronomie ab Karsamstag keinerlei Maßnahmen mehr gelten sollen”, sagt er gegenüber der Heute. “Außerdem müssen Angestellte die Maske stundenlang tragen, Kunden nur für den ein paar Minuten dauernden Einkauf. “
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