Fall Leonie: Laut Gutachten dürfte Tatverdächtiger ("16") deutlich älter sein
Ein Gutachten im Fall Leonie lässt jetzt Zweifel daran aufkommen, dass jener tatverdächtige Afghane Ali H., der behauptet ihr Freund gewesen zu sein, tatsächlich erst 16 Jahre alt ist. Er dürfte demnach mindestens 19 Jahre alt sein, eher 20.
eXXpress-Leser hatten es anhand von Fotos schon länger vermutet, jetzt gibt es auch eine wissenschaftliche Bestätigung: Jener angeblich 16-jährige Afghane, der derzeit im Fall um die getötete Schülerin aus Tulln in Untersuchungshaft sitzt, dürfte deutlich älter sein, als von ihm behauptet. Zur Erinnerung: Ali H. war erst vor wenigen Monaten im Rahmen einer Familienzusammenführung nach Österreich gekommen und hatte gegenüber den Ermittlern behauptet, dass er der Freund der 13-Jährigen gewesen sei.
Gutachten: Mindestens 19, eher 20 Jahre alt
Wie jetzt “heute.at” aus einem Gutachten zitiert, dürfte Ali H. mindestens 19 Jahre alt sein, vermutlich sogar eher 20, was bedeutet, dass er zum Tatzeitpunkt bereits volljährig gewesen ist. Ihm wird vorgeworfen zusammen mit anderen Afghanen die Schülerin in eine Sozialwohnung in Wien-Donaustadt gelockt und dort unter Drogen gesetzt zu haben. Anschließend sollen die Männer sie sexuell schwer missbraucht haben. Ihr kleines Herz überlebte das stundenlange Martyrium nicht, die Schülerin starb an den Folgen. Vier mutmaßlich beteiligte Afghanen sitzen deswegen in Untersuchungshaft, ein 22-Jähriger (“Der Boxer”) ist noch auf der Flucht. Er hat sich vermutlich ins benachbarte Ausland abgesetzt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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