Besonders in den Tagen vor dem Heiligen Abend spitzt sich die Lage zu. Der Einkaufsendspurt sorgt vor allem in und rund um die Städte für dichten Verkehr. In Wien gelten die A2 Südautobahn, die A23 Südosttangente, die S2 sowie zentrale Ausfallsstraßen wie Triester und Altmannsdorfer Straße als klassische Engpässe. Auch innerstädtisch – etwa am Gürtel oder rund um große Einkaufszonen – ist mit Verzögerungen zu rechnen. Vergleichbare Situationen erwarten Autofahrer in Graz, Salzburg, Linz und Innsbruck, wo vor allem die jeweiligen Autobahnabschnitte und Zufahrten unter Druck geraten.

Ruhephase über Weihnachten

Zwischen 24. und 26. Dezember kehrt dann kurzzeitig Ruhe ein. Zwar sind Besuche bei Familie und Verwandten üblich, größere Reisebewegungen bleiben aber aus. Der Verkehr verteilt sich gleichmäßiger, lange Staus sind laut Einschätzung der Clubs eher die Ausnahme.

Das ändert sich jedoch rasch: Ab dem 27. Dezember steigt das Verkehrsaufkommen deutlich an. Geschenketausch, Gutscheineinlösungen und der Beginn der Skiurlaube sorgen wieder für volle Straßen. Besonders betroffen sind die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, aber auch wichtige Bundesstraßen wie die Fernpass-, Ennstal- oder Zillertalstraße. Der ARBÖ empfiehlt, Einkaufsfahrten möglichst früh am Tag zu erledigen und Stoßzeiten zu meiden. Im Osten kommt zusätzlicher Andrang durch den Damen-Ski-Weltcup am Semmering hinzu.

Auch der ÖAMTC warnt vor starkem Transitverkehr, vor allem zwischen Deutschland und dem Balkan. Schon kleinere Zwischenfälle können hier lange Staus auslösen. Zusätzlich gelten in Tirol und Vorarlberg zeitlich begrenzte Fahrverbote und Abfahrtssperren, um Ausweichverkehr einzudämmen.