Folge der Corona-Politik: Immer weniger Eltern lassen heute ihre Kinder impfen
Der ungeheure Impfdruck und das Herunterspielen möglicher Impfschäden während der Corona-Pandemie haben Folgen: Viele Eltern lassen ihre Kinder gegen Krankheiten wie Masern, Mumps oder Röteln immer seltener impfen. Die Skepsis ist massiv gestiegen.
Seit der Corona-Pandemie hat sich unter Eltern offenbar eine große Skepsis gegenüber Kinderimpfungen breitgemacht. Die Zahl der Immunisierungen sei in den vergangenen Jahren allgemein rückläufig gewesen, jene einiger Kinderimpfungen sei sogar um ein Viertel zurückgegangen, berichtet die “Neue Zürcher Zeitung”.
Zurückzuführen ist die weit verbreitete Skepsis gegenüber Routine-Impfungen vor allem auf die Geschehnisse während der Corona-Pandemie. Damals wurde auf die Gesellschaft massiver Druck ausgeübt, sich gegen das Covid-19-Virus impfen zu lassen – mögliche Impfschäden wurden dabei verharmlost.
Der Infektiologe Philip Tarr sagt diesbezüglich gegenüber der “Neuen Zürcher Zeitung”: “Wenn man ständig wiederholt, eine Impfung sei sicher und wirksam, dann ist das kontraproduktiv.” Die Menschen mache es stutzig, wenn dies von “oben” in der Endlosschleife hinausposaunt werde.
26-prozentiger Rückgang bei Kombi-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln
Laut “Neuer Zürcher Zeitung” ist der Einbruch bei den Kombi-Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln am eklatantesten. Ihre Zahl sei zwischen 2019 und 2022 um 26 Prozent zurückgegangen.
Eine Studie aus den USA scheint diesen Trend zu bestätigen. In dieser wurde festgestellt, dass die Skepsis der Eltern gegenüber Kinderimpfungen wachse.
Aussagen wie “Kinderimpfungen können zu Krankheit oder Tod führen” und “Kinderimpfungen können schwere Nebenwirkungen haben” seien bei den Befragten auf deutlich mehr Zustimmung gestoßen als noch vor der Pandemie.
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