Freispruch für Armin Wolf: Hafenecker zieht Berufung zurück
Die „Lügen“-Causa zwischen FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und ORF-Moderator Armin Wolf ist entschieden: Hafenecker hat seine Berufung gegen Wolfs Freispruch zurückgezogen. Der ZiB 2-Moderator reagierte auf Bluesky erfreut: „Das Gericht hat entschieden, ich darf auch „Lüge“ dazu sagen.“
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker (l.) zu Gast bei Armin Wolf (r.) in der Zeit im Bild 2 im Juni 2024. Bei diesem Interview kam es zum Eklat mit gerichtlichem Nachspiel.ORF/ZiB 2
Die Auseinandersetzung zwischen FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und ORF-Moderator Armin Wolf ist beendet. Hafenecker hatte Wolf wegen übler Nachrede verklagt, nachdem dieser in einem „ZiB 2“-Interview im Juni 2024 die Aussage des Politikers, der ORF lasse gefake Experten auftreten, als „Lüge“ bezeichnet hatte.
Das Landesgericht sprach Wolf im November frei, Hafenecker ging jedoch in Berufung. Nun die Wendung: Wie Armin Wolf auf Bluesky – am 17. November wechselte Wolf von X zu Bluesky – verkündet, dürfte Hafenecker die Berufung zurückgezogen haben. Die Folge: Der Freispruch für Armin Wolf in der „Lügen”-Causa ist somit rechtskräftig.
Auf Bluesky macht der ZiB 2-Moderator keinen Hehl aus seiner Freude: „Eine Lüge ist eine „wissentliche Unwahrheit“ und dass wer wissentlich (und nicht irrtümlich o. versehentlich) die Unwahrheit sagt, ist schwer zu beweisen. Dass Hafenecker hier die Unwahrheit gesagt hat, war klar. Das Gericht hat – nun rechtskräftig – entschieden, ich darf auch „Lüge“ dazu sagen”, so Wolf.