Gas-Stopp aus dem Kreml: Nun meldet sich Kanzler Nehammer zu Wort
Per „X“: Bundeskanzler Karl Nehammer beschwichtigt und zeigt sich sorgenfrei. Die FPÖ äußert sich besorgt, was die Gaspreise angehen.
Jetzt äußert sich auch Bundeskanzler Karl Nehammer zum russischen Gas-Stopp, der morgen, 6 Uhr, vollzogen wird. „Es ist das eingetreten, worauf wir uns seit Kriegsausbruch in der Ukraine vorbereitet haben“, schreibt der ÖVP-Chef auf „X“ (vormals Twitter.)
Dann verspricht er: „Niemand“ werde im Winter frieren müssen, keine Wohnung werde kalt bleiben. Die Gas-Vorsorge sei gesichert, die Speicher zu 93 Prozent gefüllt. Österreich bekomme Gas aus anderen Ländern.
Es ist das eingetreten, worauf wir uns seit Kriegsausbruch in der Ukraine vorbereitet haben. Ich wurde am Nachmittag informiert, dass die Gazprom die Lieferungen an die OMV morgen früh einstellt.
— Karl Nehammer (@karlnehammer) November 15, 2024
Ich kann versprechen: Niemand wird im Winter frieren, keine Wohnung wird kalt… pic.twitter.com/bsHFl0lbBY
FPÖ: Sorge um leistbaren Preis
Zum Schluss gibt er ein ähnliches Statement ab wie kurz zuvor die Grünen-Energieministerin Leonore Gewessler: „Wir zeigen damit: Wir lassen uns von Putin nicht erpressen!“ Ob die Gaspreise nun steigen werden, hat der Bundeskanzler nicht gesagt.
Auch die FPÖ hat sich in einer Aussendung zu Wort gemeldet. Sie zeigt sich besorgt um die Preise. Generalsekretär Christian Hafenecker fordert: „Die Bundesregierung müsse langfristig Sicherheit herstellen – konkret bedeute das nicht nur, dass die Österreicher für ihre Wohnungen und Häuser, sondern auch die klein- und mittelständischen Betriebe sowie die Industrie eine gesicherte Energieversorgung zu einem leistbaren Preis vorfinden, denn daran hingen auch zigtausende, wenn nicht hunderttausende Arbeitsplätze“.
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