Geimpft, aber gegen die Impfpflicht: Das sagt der Villacher "EU-Bauer"
Manfred Tisal (67) – bekannt als EU Bauer beim Villacher Fasching – hielt eine Rede bei der Corona Demonstration in Klagenfurt. Der Kabarettist kritisierte die Impfpflicht. Andere Corona-Regeln hält er für grundsätzlich vernünftig – und gegen die Impfung an sich hat er auch nichts.
Auf der Corona-Demo in Klagenfurt war auch ein bekanntes Gesicht zu sehen: Der ehemalige “EU Bauer” des Villacher Faschings Manfred Tisal (67). In seiner Rede kritisierte er die Impfpflicht. “Ich bin absolut nicht gegen die Impfung, aber gegen die Impfpflicht bin ich!”
Er sei selber “dreimal geimpft und das freiwillig”, bekannte Tisal danach in einem Interview mit “5 Minuten”. “Aber ich sehe nicht ein, dass Menschen quasi gezwungen werden sich impfen zu lassen. Diese Entscheidung sollte jeder frei treffen dürfen”.
Tisal sieht sich nicht als "Wutbauer"
Grundsätzlich hält der Villacher viele Maßnahmen der Regierung für sinnvoll, darunter etwa die Maskenpflicht und das Abstand halten, denn damit schütze man sich und andere. “Auch bin ich definitiv nicht wütend, denn das bringt nichts. Dennoch haben wir eine Demokratie und unsere Verfassung und Grundrechte darf niemand angreifen, deswegen war ich auch bei der Demonstration in Klagenfurt dabei.” Solange die Demos friedlich verlaufen, werde er sich daran beteiligen. Schließlich hätten die Bürger das Recht ihre Meinung kundzutun.
Manfred Tisal begeisterte 25 Jahre lang als EU Bauer beim Villacher Fasching das Publikum. Seinen letzten Auftritt hatte er 2018. Bei manchen Faschingsgilden hatte er aber noch immer Gastauftritte, bei “seriösen” Veranstaltungen ist er auch Moderator.
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