Geplantes Förderband über die Donau ad acta gelegt
Nach Kritik und langwierigen Genehmigungsverfahren zieht das Hartsteinwerk Loja die Pläne für ein 1,2 Kilometer langes Förderband zurück. Bürgermeister Kerndler spricht von einem „Tag der Erleichterung“.
Ein geplantes Förderband über die Donau zwischen dem Hartsteinwerk Loja in Persenbeug und Krummnußbaum (Bezirk Melk) kommt nicht. “Wir ziehen das Projekt zurück und verfolgen es nicht weiter”, teilte Loja-Eigentümer Alexander Habsburg angesichts voraussichtlich langwieriger Genehmigungsverfahren am Montag in einer Aussendung mit. Das Vorhaben war auf Kritik – auch von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Krummnußbaums Bürgermeister Bernhard Kerndler (beide ÖVP) – gestoßen.
Über das 1,2 Kilometer lange Förderband sollte Gestein über die Donau zur Bahn transportiert werden, um Lkw-Fahrten zu verringern. Das Land Niederösterreich hatte zuvor festgestellt, dass für das Projekt keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig wäre. Nach einem Gespräch von Pernkopf und ÖVP-Abg. Georg Strasser wurden die Pläne nun ad acta gelegt.
Bürgermeister erleichtert
“Die offenen Punkte und auch die Bemühungen von Bürgermeister Kerndler haben auf ein schwieriges und langwieriges Genehmigungsverfahren schließen lassen, außerdem wollen wir gute Partner, Arbeitgeber und Wirtschaftsbetrieb für die gesamte Region sein”, sagte Habsburg. Der Bürgermeister sprach von einem “Tag der Erleichterung für unsere gesamte Gemeinde und auch für mich ganz persönlich”. (APA/red)
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