Zwei Klassen in Griechenlands Gastronomie: Lokale müssen sich als „geimpft“ oder „gemischt“ kennzeichnen
Die Maßnahmen sollen die „Impfbereitschaft steigern“: In Griechenland gibt es ohne Test oder Impfung zukünftig keinen Zutritt mehr zu Gastronomie, Theatern und Kinos. Besonders skurril: Nun sollen sich Lokale auch zwischen „geimpfter“ oder „gemischter“ Gastronomie entscheiden.
Gastronomen, Kultur- und Freizeitbetriebe sollen in Griechenland künftig selbst entscheiden dürfen, ob sie mehr Geimpfte zulassen oder aber „gemischte Räumlichkeiten“ mit entsprechend weniger Gästen. Das teilte das Staatsministerium am Dienstag in Athen mit. Man werde hier zwischen zwei Optionen differenzieren: zwischen Räumlichkeiten, in denen nur vollständig Geimpfte und Genesene zugelassen seien, und „gemischten Räumen“, die auch von ungeimpften Menschen besucht werden könnten, die allerdings einen negativen Test vorweisen müssten, hieß es.
Nur noch Handel ist ohne Gesundheitszertifikat betretbar
Gemäß den bisherigen Plänen muss jeder Gastronomie-, Kultur- und Unterhaltungsbetrieb künftig angeben, ob er ausschließlich Geimpfte empfängt. Der Betrieb darf dann bis zu 85 Prozent seiner Plätze belegen. Werden auch Menschen mit Schnelltest empfangen, darf die Platzbelegung nur bei 50 Prozent liegen.
Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe, Restaurants und Cafes könnten sich selbst entscheiden; Geschäfte wie Supermärkte und Apotheken hingegen können weiterhin von allen mit Maske besucht werden. (APA/Red.)
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