Großbrand im Landesklinikum Mödling - drei Patienten tot
Auf der Inneren Station des Landesklinikums Mödling brach in der Nacht auf Dienstag ein verheerender Brand aus. Drei Patienten kamen dabei ums Leben, 90 weitere mussten evakuiert werden. Die Ursache für das Feuer ist noch ungeklärt.
Bei einem Brand im Landesklinikum Mödling sind in der Nacht auf Dienstag drei Patienten gestorben. Die Flammen waren in einem Zimmer im dritten Stock ausgebrochen. Für drei Männer in dem Raum sei jede Hilfe zu spät gekommen, sagte Matthias Hofer, Sprecher der NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA). 90 Patienten mussten verlegt werden. Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Kurz vor 1 Uhr war Alarm ausgelöst worden, das Feuer soll sich in Windeseile ausgebreitet haben. Die gesamte Station für Innere Medizin sei verraucht gewesen. Zehn Feuerwehren rückten mit 173 Mitgliedern und 33 Fahrzeugen aus, auch die Betriebs-FF des Landesklinikums stand bei den Löscharbeiten im Einsatz. “Brand aus” wurde kurz vor 3 Uhr gegeben. Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes war vor Ort. Bei den Verstorbenen handelt es sich laut Polizei um Patienten.
“Durch die gute Zusammenarbeit ist es gelungen, 20 Personen aus der betroffenen Station zu retten”, sagte Hofer. Evakuiert wurden insgesamt 90 Patienten. Ein Teil davon wurde laut Hofer ins Landesklinikum Baden transportiert, die anderen wurden innerhalb des Krankenhauses in Mödling verlegt. Das Rote Kreuz war mit 16 Rettungs- und sechs Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Hubschrauber sowie einem vierköpfigen Kriseninterventionsteam im Einsatz.
Die betroffene Station wurde gesperrt. Die Brandursache war vorerst unbekannt.
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