Großbrand in Wels: 10-jähriger mutmaßlicher Brandstifter ausgeforscht
Großbrand mitten in einer Wohnsiedlung, nun ein überraschender Ermittlungserfolg: In Wels hat die Polizei einen mutmaßlichen Brandstifter ausgeforscht. Es handelt sich um einen erst zehn Jahre alten Buben – der Schaden ist dennoch enorm.
Die ausgebrannte Müllinsel in der Welser Karpatenstraße: Der Brand beschädigte auch Autos und eine Hausfassade. (Symbolbild)APA/PRESSETEAM BFKDO BADEN/BERND TAXBERGER
Wo im September Flammen loderten und Autos beschädigt wurden, gibt es nun Klarheit: Der Brand einer Müllinsel in der Welser Karpatenstraße soll absichtlich gelegt worden sein. Laut Polizei steht ein 10-Jähriger im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Müllinsel ging in Flammen auf: Großbrand in Welser Wohnsiedlung
Der Brand sorgte für Aufsehen – jetzt meldet die Polizei einen Ermittlungserfolg. Im September war es im Welser Stadtteil Neustadt zu einem Großbrand gekommen, der eine gesamte Wohngegend in Atem hielt. Auslöser war eine Müllinsel in der Karpatenstraße, die in Flammen aufgegangen war.
Trotz rascher und professioneller Löscharbeiten konnte größerer Schaden nicht verhindert werden. Die Flammen griffen rasch um sich: Binnen weniger Minuten stand die Müllinsel in Vollbrand, vier davor abgestellte Fahrzeuge wurden schwer beschädigt, ebenso die Hausfassade hinter der Müllsammelstelle. Der Sachschaden war erheblich.
Brand mit Folgen für Autos und Hausfassade
Nun steht fest, was hinter dem Feuer stecken soll. Wie die Exekutive mitteilt, wurde im Zuge intensiver Ermittlungen ein mutmaßlicher Brandstifter ausgeforscht. Dabei handelt es sich um einen erst zehn Jahre alten Buben.
Laut den Beamten soll der Minderjährige das Feuer absichtlich gelegt haben. Konkret soll er sogenannte „DumBums“-Böller im Bereich der Müllinsel entzündet haben. Die Ermittler gehen von Vorsatz aus. Durch die Explosion und das offene Feuer dürfte sich der Brand rasend schnell ausgebreitet haben.
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