Große Aufregung: Störender Puls4-Reporter auf FPÖ-Abschlusskundgebung ordinär beschimpft
Bei der Abschlusskundgebung der FPÖ versperrte ein Reporter sitzenden Frauen die Sicht und störte die Veranstaltung durch lautstarkes Berichten in die Kamera. Ein Besucher bezeichnete den Reporter daraufhin als “Oasch” und forderte ihn auf, sich “zu schleichen”. Linke Politiker und Funktionäre sehen darin einen Angriff auf die Pressefreiheit.
Gestern Abend fand am Stephansplatz die Wahlabschlusskundgebung der FPÖ statt. Doch noch bevor FPÖ-Chef Herbert Kickl die Bühne betritt, kam es zu einem Zwischenfall, der derzeit heiß in den sozialen Netzwerken diskutiert wird. Was war passiert? Ein Puls 4-Moderator drängte sich bis knapp vor die Bühne und stellt sich provokant vor zwei sitzende Frauen – ob die Damen im Rollstuhl sitzen ist leider nicht ersichtlich – und fängt an, lautstark in die Kamera, die sich hinter den Frauen befindet, zu reden. Den Sitzenden (im Rollstuhl?) wird die Sicht versperrt, die Umstehenden verstehen kein Wort der Rede auf der Bühne.
Die Besucher der Kundgebung sind sichtlich irritiert und der Begleiter der Frauen reagiert genervt, indem er seinen Filzhut vor das Kameraobjektiv hält und den provokanten Moderator in breitem Wienerisch mit “Schleich di” zum Gehen aufgefordert.
Puls 4-Reporter Christoph Isaac Krammer denkt allerdings nicht daran, der Aufforderung Folge zu leisten, sondern berichtet ganz aufgeregt “Wir werden hier angegriffen.” Die Erklärung des Besuchers der Kundgebung lässt auch nicht lange auf sich warten: “Wir wollen da zuhören, nicht dir, du Oasch!”
Live während einer Schalte wird unserer Reporter beim FPÖ-Wahlkampfabschluss angegangen. https://t.co/iUiyji7vcj pic.twitter.com/uqGRarF3zO
— Mathias Morscher (@mathiasmoe) September 27, 2024
Nun kursiert das Video durch die sozialen Netzwerke und ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Während die einen von einem Angriff auf die Pressefreiheit sprechen, sehen die anderen eine gezielte Provokation des Puls 4-Reporters um genau solche Bilder zu erhalten.
Am Stephansplatz wurde gerade ein PULS24-Reporter und sein Kameramann von FPÖ-Fans attackiert. Das ist das Ergebnis der ständigen Hetze der Blauen gegen „Systemmedien“ in Kombination mit Schwurbel-Plattformen, die fleißig zündeln.
— Henrike Brandstötter 🇪🇺🇺🇦 (@brand_rede) September 27, 2024
Stellt sich vor sitzendes Publikum, berichtet lautstark und wundert sich über das „schleich di!“ von denen, die seinetwegen nichts mehr mitbekommen.@puls24news: Absichtliche Provokation am FPÖ-Wahlkampfabschluss? pic.twitter.com/l2eTavyOBW
— Dr. Gadgetix (@Dr_Gadgetix) September 27, 2024