Heuer kein einziger: Aus diesen Gründen gehen Banküberfälle in Wien stark zurück
Die Anzahl der Banküberfälle in Wien ging in den vergangenen Jahren stark zurück. Im heurigen Jahr gab es keinen einzigen Überfall im Wiener Stadtgebiet. Verantwortlich dafür ist laut Wiener Polizei auch das Verbot des “kleinen” Glücksspiels.
Wenigstens in dieser Kriminalitäts-Kategorie gibt es Positives zu vermelden: Auf eine Anfrage des eXXpress gab die Wiener Polizei eine überraschende Auskunft. Der letzte Banküberfall im Wiener Stadtgebiet ereignete sich im vergangenen Jahr, generell sei die Anzahl der Überfälle in den letzten Jahren stark zurückgegangen. “Tatsächlich verzeichnen wir in Wien seit 2007 einen signifikanten Rückgang betreffend Banküberfälle. Waren es 2007 noch mehr als 70, so waren es letztes Jahr nur drei.”
Ende des "kleinen" Glücksspiels führte zu Rückgang der Beschaffungskriminalität
Ein häufiges Motiv dafür, eine Bank zu überfallen, sei vor wenigen Jahren weggefallen: Einer der Hauptgründe für den Rückgang sei laut Landespolizeidirektion das Ende des kleinen Glücksspiels im Jahr 2014. Auch die immer bessere Ausstattung der Bankfilialen und eine umfassende Videoüberwachung habe dazu beigetragen. In der Antwort der Polizei heißt es: “Unserer Erfahrung nach dürfte es einerseits damit zu tun haben, dass Banken andere technische Ausstattungen haben, dass in Wien das Glücksspiel abgeschafft wurde (häufiges Motiv) und natürlich die vernetzten Fahndungsmaßnahmen der Wiener Polizei, insbesondere des LKA Wien.”
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