Papst Leo XIV. belebt eine alte Tradition wieder: Zum zweiten Mal in diesem Sommer verbringt er einige Tage in Castel Gandolfo. Von Mariä Himmelfahrt bis zu Begegnungen mit Armen – von echter Auszeit kann beim Pontifex kaum die Rede sein.

Nach der Generalaudienz geht es los

Während Rom unter der nächsten Hitzewelle stöhnt, gönnt sich Papst Leo XIV. erneut ein paar Tage in den kühleren Albaner Bergen. Bereits an diesem Mittwoch nach der Generalaudienz will das Kirchenoberhaupt in die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo übersiedeln – genauer gesagt in die Villa Barberini. Dort verbrachte er schon im Juli mehrere Tage.

Franziskus mied Castel Gandolfo – Leo XIV. belebt Tradition

Sein Vorgänger Papst Franziskus hatte Castel Gandolfo weitgehend gemieden und den eigentlichen Sommerpalast in ein Museum umgewandelt. Leo XIV. dagegen hat Gefallen an der Residenz gefunden.

Papst Leo XIV. besucht am 21. Juli 2025 ein Altenheim für Frauen in Castel Gandolfo, Italien.IMAGO/ABACAPRESS

Gottesdienste, Mittagsgebet und Begegnungen mit Armen

Auch diesmal ist der Terminplan dicht: Am 15. August, Mariä Himmelfahrt, feiert Leo XIV. einen Gottesdienst. Am 17. August steht in Albano eine Messe mit Armen der örtlichen Caritas auf dem Programm, gefolgt vom traditionellen Mittagsgebet auf dem Hauptplatz von Castel Gandolfo. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Essen in der Einrichtung „Borgo Laudato sí“ in den Gärten der Villa Barberini.

Voraussichtlich wird der Papst spätestens am 20. August zur nächsten Generalaudienz wieder in den Vatikan zurückkehren. Ob er künftig regelmäßig in den Albaner Bergen residieren wird, bleibt offen – für den Sommer 2025 steht Castel Gandolfo aber fest im Kalender des Pontifex.