Hitzewarnung: Was wir machen sollen – und was sicher nicht!
Brütend heiße Temperaturen bis zu 36 Grad erwarten uns dieses Wochenende – doch was tun, wenn man sich nicht ins kühle Nass flüchten kann? Um die besten “Überlebensstrategien” im Kampf gegen die Megahitze ranken sich viele teils nutzlose, teils sogar gefährliche Mythen – der eXXpress weiß, was wirklich hilft.
Der Sommer ist endgültig da – und mit ihm ist eine gewaltige Hitzewelle angerollt, die Sonnenanbetern zwar Freude macht, doch für viele Menschen auch eine große Last darstellt – und ein nicht zu unterschätzendes gesundheitliches Risiko birgt. Wer nicht in der glücklichen Lage ist, sich entweder ins Schwimmbad oder gar den eigenen Pool flüchten zu können, der muss anderweitig Abkühlung suchen – und hier tut sich eine wahre Schlangengrube voller sich hartnäckig haltender “Hitze-Tipps” auf, die so hilfreich sie gemeint wie nutzlos, kontraproduktiv oder gar gefährlich sind. Was also tun, wenn man ins Schwitzen kommt?
Eine der grundlegendsten Fakten vorweg: Es sind gar nicht so sehr die heißen Temperaturen, die uns leiden lassen, sondern die Hitze in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und Windstille. Das bedeutet: Es macht uns weniger zu schaffen, wenn das Thermometer 40 Grad anzeigt und die Hitze trockener Natur ist – viel mehr leiden wir bei einem tropischen Mix von 28 Grad und enorm feuchter Luft. Und: Eine kühle Brise ist immer erfrischend – und die Warnung vor einem steifen Nacken mehr Humbug als Wahrheit.
Darum: Einen Ventilator aufzustellen, ist immer eine gute Idee – wem eine Klimaanlage zu tückisch ist, der kann den künstlichen Winderzeuger ohne Sorgen auch rund um die Uhr laufen lassen. Die kühle Brise ist erfrischend, wirkt gegen stehende Luft im Raum und sorgt in Kombination mit regelmäßigem Lüften für ein deutlich besseres Klima im Raum.
Das bringt uns zum nächsten hartnäckigen Hitze-Mythos: Man solle nur am Morgen und abends beziehungsweise in der Nacht gut durchlüften und unter Tags die Räume möglichst geschlossen und abgedunkelt halten – und zur Abkühlung nasse Tücher aufhängen. Piieeep – falsch! Denn genau so “züchtet” man sich ein erdrückend tropisches Klima in den eigenen vier Wänden heran – und leidet mehr, als man müsste.
Das Allerwichtigste allerdings: Viel und regelmäßig trinken! Hydriert zu bleiben ist zu jeder Jahreszeit wichtig, doch in Hitzeperioden absolut unerlässlich. Ein kühles Getränk mit ein, zwei Eiswürfeln und ein Krug oder eine Flasche Wasser stets in Griffnähe zu halten, ist während einer Hitzewelle ein echter Lebensretter. Besonders bei älteren Menschen, die bei heißen Temperaturen schnell ihr Durstgefühl verlieren, ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Die Hitzewelle rollt an, der Sonntag wird extrem. Wir liegen dann um 10° über dem langjährigen Mittel, über dem was zu dieser Jahreszeit normal wäre. Die langfristige Entwicklung noch unsicher. pic.twitter.com/gUEG1G7PwD
— Marcus Wadsak 🌞 (@MarcusWadsak) June 17, 2022
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