Eine Hochzeitsfeier im Sauerland in Deutschland endet in einem Albtraum für die Frischvermählten. Beim „Krawattenwerfen“, einem traditionellen Hochzeitsspiel, kam es zu einem Massenschlägerei, an der bis zu 30 Gäste beteiligt waren. Der Vorfall brachte nicht nur die Braut ins Krankenhaus, sondern sorgte auch für einen Großeinsatz der Polizei, berichtete die Welt.

Prügelei nach Hochzeitsspiel

Das Ereignis, das als unbeschwertes Hochzeitsspiel begann, entwickelte sich zu einer brutalen Prügelei. Beim „Krawattenwerfen“, einer Variante des bekannten Brautstraußwerfens, flogen die Fäuste. Als der Bräutigam seine Krawatte in die Menge warf, gerieten mehrere Gäste aneinander, was in einer handfesten Auseinandersetzung gipfelte. Die Polizei wurde wegen der Masse an Beteiligten mit erheblichen Kräften zu der Feier in Hemer im Sauerland gerufen.

„In den ersten Notrufen war von rund 30 Beteiligten die Rede“, so ein Polizeisprecher. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Auseinandersetzung zwar bereits beendet, doch die Stimmung blieb angespannt.

Braut und Gast im Krankenhaus

Am Ende des chaosreichen Abends landeten sowohl die Braut als auch ein 39-jähriger Gast im Krankenhaus. Die Braut erlitt einen Nervenzusammenbruch und musste medizinisch versorgt werden. Gegen vier Männer im Alter von 19, 28, 39 und 47 Jahren wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Diese hätten sich wechselseitig angezeigt, was die Ermittlungen der Polizei anheizte.

Auch nach der Anzeigenaufnahme standen Streifenwagen bis tief in die Nacht bereit, um für Ruhe zu sorgen und die Feier zu überwachen. Die Behörden ermitteln weiter, während das Hochzeitsfest der frischen Ehe mit einem düsteren Nachgeschmack endet.