Höhenretter mussten Wanderin (60) aus Wiener Steinbruch bergen
Das kommt auch nicht alle Tage vor: Höhenretter der Berufsfeuerwehr mussten eine Wanderin (60) aus ihrer misslichen Lage befreien. Sie wusste im Sieveringer Steinbruch in Döbling weder vor noch zurück und durfte in einer Wanne zurück ins “Tal” rutschen.
Die Wanderin (60) hatte sich am Dienstagabend in Wien-Döbling von einer Ausflugsgruppe entfernt und war in der Nähe des Sieveringer Steinbruchs in steiles Gelände geraten – “bis zu einem Punkt, wo sie weder vor noch zurück konnte”, sagte Daniel Steiner von der Wiener Berufsrettung. Die vermisste Frau wurde nach einer Suchaktion unverletzt gefunden, musste aber mit Seilsicherung von der Feuerwehr geborgen werden.
Kurz vor 20 Uhr setzte die Leiterin der Wandergruppe einen Notruf ab. Zahlreiche Einsatzkräfte suchten die Frau und fanden sie im Gebiet Sieveringer Steinbruch/Gspöttgraben. “Höhenretter haben einen Sicherungsfixpunkt errichtet und sie in einer Rettungswanne unter Leinensicherung hinunterrutschen lassen”, schilderte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl.
Die geborgene Wanderin konnte in häusliche Pflege entlassen werden. Der Einsatz dauerte rund drei Stunden. Allein von der Feuerwehr waren 19 Helfer mit fünf Fahrzeugen ausgerückt.
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