Ein Mann wurde am Samstag in Black Rock City leblos in einem Zeltlager des Festivals aufgefunden, wie es in den Behördenberichten heißt. Der Vorfall sorgt für Aufsehen bei den Zehntausenden Besuchern, die eigentlich gekommen sind, um eine Woche voller Musik, Performances und Wüsten-Atmosphäre zu erleben.

Polizei spricht von möglichem Tötungsdelikt

Ermittler des Pershing-County-Sheriffs gehen derzeit davon aus, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, wie mehrere Medien berichten. Der Fundort sei umgehend abgesperrt worden, mehrere Festivalbesucher wurden bereits befragt und die Leiche wurde der Gerichtsmedizin übergeben. Die Identität des Mannes ist noch unbekannt. Weitere Details zu den Hintergründen des Vorfalls wollten die Behörden vorerst nicht veröffentlichen.

Einzelfall – Polizei warnt trotzdem zur Vorsicht

Die Ermittler gehen nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass es sich um einen einzelnen Vorfall handelt. Die Polizei forderte alle Besucher auf, wachsam zu bleiben und ihre Umgebung genau im Blick zu behalten. Der Veranstalter setzte das Festival fort, stellte ein Kriseninterventionsteam bereit, um Betroffene direkt vor Ort zu unterstützen, und betonte die enge Zusammenarbeit mit den Behörden. Gleichzeitig appellierten die Organisatoren an die Teilnehmer, die Ermittlungen nicht zu behindern. Das Festival soll wie geplant am Montag enden.

Das Burning Man zählt zu den außergewöhnlichsten Kulturereignissen weltweit. Jahr für Jahr strömt eine Vielzahl an Künstlern, Musikern und Aktivisten in die Wüste Nevadas, um dort ein einmaliges Zusammenspiel aus Camping, Kunstinstallationen und experimentellen Performances zu erleben. Den Abschluss des Festivals markiert das traditionelle Abbrennen einer monumentalen Holzfigur.