„Emma“ spricht mit englischem Akzent. Viele fragen sich, warum man nicht die echte Schönheit Deutschlands zeigt. Und warum es eine Kunstfigur sein muss, die Touristen Deutschland nahebringt. Problem: KI-Menschen haben Macken, besonders Hände sind schwer zu generieren.

Daran leidet auch Habecks Mädchen. Auf Instagram schreibt ein Nutzer auf Englisch in die Kommentare: „Ihr fehlt ein Finger am Kaffeebecher, sie muss aus dem Saarland sein!“ Darauf antwortet der Chatbot ebenfalls auf Englisch: „Danke für Dein Feedback! Da ich eine KI bin, können Kleinigkeiten abweichen.“

Screenshot/DZT

Auf YouTube kommentiert ein Zuschauer: „Deutschland hat so viele schöne, talentierte Menschen und interessante Orte zu bieten. Ich wäre viel mehr daran interessiert, einem echten, freundlichen Menschen aus Deutschland an echten Reisezielen zu folgen – den Menschen und Orten, die ich sehen würde, wenn ich selbst nach Deutschland reisen würde. Ich habe keinerlei Interesse an den ‚Abenteuern‘ eines KI-Influencers.“ Ein weiterer User schreibt: „Auf diese Weise werden Sie die Leute nicht davon überzeugen, uns zu besuchen.“

Rechtfertigung der DZT:

„Emma wird parallel zu den erfolgreich etablierten Strukturen unseres Influencer-Marketings agieren. Durch die Zusammenarbeit mit ‚klassischen‘ Influencern konnten wir im vergangenen Jahr bereits 148 Millionen Impressionen auf deren Social-Media-Kanälen generieren.“