Influencer Andrew Tate: Gericht verhängt 30 Tage U-Haft
Nach der Twitter-Abreibung durch Greta Thunberg jetzt die nächste schwere Schlappe für den Ex-Kickboxer Andrew Tate (36). Der Influencer, dem Menschenhandel und Vergewaltigung vorgeworfen wird, muss nach seiner Festnahme 30 Tage in U-Haft. Das entschied ein Gericht in Bukarest.
Tate ist wegen seiner frauenfeindlichen Hasspostings auf zahlreichen Social-Media-Plattformen gesperrt. Auch auf Twitter war dies so, bis Elon Musk die Sperre wieder aufhob. Unmittelbar danach lieferte sich der Influencer einen Schlagabtausch mit Klima-Aktivistin Greta Thunberg, den die junge Schwedin eindeutig für sich entschied. Durch die Postings verriet Tate, der seit längerem von der Polizei gesucht worden war, seinen Aufenthaltsort. Eine Pizza-Schachtel führte die Ermittler auf seine Spur.
Festgenommen wurden er und sein Bruder sowie zwei weitere mutmaßliche Komplizen wegen Menschenhandel und Vergewaltigung. Das Quartett soll außerdem mindestens sechs Frauen unter Gewaltanwendung zur Mitwirkung in Pornos gezwungen haben.
Ex-Kickboxer droht in Rumänien lange Haftstrafe
Die Einvernahmen des früheren Kickboxers dauerten mehr als fünf Stunden, drei Stunden beriet das Bukarester Gericht anschließend. Schließlich verhängte es 30 Tage Untersuchungshaft gegen die Verdächtigen. Tate sprach von einer Verschwörung, Greta Thunberg reagierte erneut souverän: “Das passiert, wenn man seine Pizza-Schachteln nicht ordnungsgemäß recycelt”, postete sie.
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