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Integrationsexpertin fordert, dass sich jeder Bürger um einen Flüchtling kümmern soll
Die Integrationspolitik ist laut Unternehmerin Emitis Pohl gescheitert, da Geflüchtete jahrelang ohne Perspektive bleiben und ineffiziente Kurse keine echte Eingliederung ermöglichen. Sie fordert daher praxisnahe Integration durch persönliche Begleitung. Ein Vorschlag, der freilich für Diskussionen sorgt.
Die Integrationsexpertin Emitis Pohl aus der deutschen Stadt Köln, selbst als Flüchtling aus dem Iran nach Deutschland gekommen, übt scharfe Kritik an der deutschen Integrationspolitik. Sie spricht in dem Zusammenhang von einem “Komplettversagen” des Staates und warnt vor fatalen Folgen. Die jüngsten Gewalttaten von Asylbewerbern, etwa in Aschaffenburg oder Solingen, seien eine Folge der verfehlten Strategie.
Gesellschaft in der Verantwortung
Statt auf praxisnahe Eingliederung setze Deutschland auf ineffiziente Kurse. “Integration erreicht man nicht durch stumpfes Absitzen von Kursen, die keine Fortschritte bringen”, sagte sie gegenüber “Focus online”. Ihr Vorschlag: Jeder Bürger sollte einen Geflüchteten persönlich begleiten, um ihn bei der Integration zu unterstützen. Der Staat solle ehrenamtliches Engagement mit Steuervorteilen fördern.
Viele Geflüchtete lebten jahrelang ohne Perspektive und seien auf sich allein gestellt. “Viele von ihnen warten seit fünf bis sieben Jahren auf ihren Asylbescheid – ohne jegliche Perspektive.” Wer integrationswillig sei, müsse gefördert werden, wer sich verweigere, Konsequenzen spüren.
Für Pohl ist klar: Der Staat wird die Krise nicht allein lösen können. Deshalb setzt sie auf zivilgesellschaftliches Engagement. “Wir als Gesellschaft sind gefragt!”
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Kommentare
Es gibt doch sicher ausreichend voll und gut integrierte Zugezogene, die das aus Solidarität mit ihren Schicksalsgenossen gerne übernehmen, oder?
Wieviel hat die dämliche Tussi schon zuhause ??
Trump hat sich das zu Herzen genommen und kümmert sich nun um viele Migranten in den USA.
Sogar Kolumbien hilft Trump nach anfänglichen Zögern dabei.
Trump hat eben eine gute Überredungskunst.··
Finde ich eine gute Idee.
Ich fahre meinen gleich an die Grenze.
Sie kann ja mit gutem Beispiel vorangehn…. wenn sie wieder nüchtern ist
Die ist nüchtern,aber hat andere Probleme,die man mit Medikamenten auch nicht behandeln kann!
Kein Problem, würde mich sogar um ganz viele kümmern. Die würden mich und meine Freunde nie mehr vergessen!
Nein. Sicher nicht. Nächsten Vorschlag bitte.
Immer haben die Staaten versagt,egal in welchem Land.Kann es sein ,dass das Problem ein anderes Problem ist ?
Also, ich kann zählen: also jeder Bürger kümmert sich um einen, d.h. in Österreich sind dann gleich viel Österreicher und Flüchtlinge……. ehrlich, geht es der Dame gut????
Die kann ……….wo die Sonne nicht hin scheint.
Nach dem mich niemand gefragt hat, was ich von der illegalen Masseneinwanderung halte, lehne ich jede Verantwortung für das Chaos ab. Dementsprechend werde ich nichts von dem tun, was die Frau Pohl wünscht.