International gesucht - am Wiener Flughafen geschnappt: Von US-Behörden verfolgter Mann in Haft
Ein spektakulärer Fang der österreichischen Zielfahnder: Ein 38-jähriger Mexikaner, der von den US-Behörden wegen schwerer Sexualdelikte gesucht wurde, wurde am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Der Mann, der angab, einen Christkindlmarkt besuchen zu wollen, könnte nun eine lange Haftstrafe in den USA erwarten.
Österreichische Zielfahnder haben vor wenigen Tagen einen von den USA gesuchten Sexualstraftäter am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Der 38-jährige Mexikaner wurde auf ein US-Auslieferungsersuchen hin von den österreichischen Behörden dingfest gemacht, nachdem er mit einem äußerst dubiosen Ziel in das Land eingereist war.
US-Auslieferungsersuchen: Tödliche Schatten der Vergangenheit
Der Mexikaner, der nach eigenen Angaben in Österreich einen Christkindlmarkt besuchen wollte, steht unter dem Verdacht, in den USA Unmündige sexuell missbraucht zu haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, auch Missbrauchsdarstellungen minderjähriger Personen verbreitet zu haben. Die US-Behörden hatten zuvor ein offizielles Unterstützungsersuchen an Österreich gestellt, woraufhin intensive Fahndungsmaßnahmen eingeleitet wurden.
An der Festnahme waren neben dem Bundeskriminalamt auch der HSI-Attaché der US-Botschaft in Wien sowie die Staatsanwaltschaft Korneuburg und die Kriminaldienstgruppe am Flughafen Schwechat beteiligt.
Schockierende Enthüllungen: Lange Haftstrafe droht
Die Festnahme des 38-Jährigen unterstreicht nicht nur die Professionalität der österreichischen Zielfahnder, sondern auch die enge Zusammenarbeit zwischen nationalen und internationalen Ermittlungsbehörden. Sollte der Mexikaner in den USA verurteilt werden, droht ihm, nach Informationen von Kurier, eine Mindestfreiheitsstrafe von 25 Jahren.
Am selben Tag wurde der Mann in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert, und die zuständige Richterin verhängte die Auslieferungshaft. Der Fall steht unter intensiver Beobachtung, da er exemplarisch für die globale Zusammenarbeit bei der Verfolgung schwerer Straftaten steht.
Zwei Erfolge in Österreich
Neben diesem internationalen Erfolg konnte die Polizei auch einen kroatischen Betrüger in Saalbach im Salzburger Pinzgau fassen. Der 51-Jährige war wegen schweren Betrugs zu einer Haftstrafe von 14 Monaten verurteilt worden und hatte sich mit einem EU-Haftbefehl auf der Flucht befunden. Auch er wurde umgehend in die Salzburger Justizanstalt gebracht, wo er nun seine Strafe antreten muss.
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