Irakischer Security-Mann soll 77 Vergewaltigungen im Asylheim begangen haben
Es ist eine schreckliche Anklage gegen einen gebürtigen Iraker (54). Über Jahre soll der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes immer wieder Frauen in der Asylunterkunft am Nürnberger Tiergarten vergewaltigt haben.
Von 2018 bis 2022 soll er eine Bewohnerin in mindestens 72 Fällen, eine weitere Bewohnerin in fünf Fällen vergewaltigt haben. Ein drittes Opfer habe der Mann sexuell belästigt. Alles in den Räumlichkeiten der Unterkunft, in der nur Frauen leben.
9 Monate Untersuchungshaft - kommt es zur Anklage?
Laut Bild ging der Mann selbst zur Polizei und zeigte eine der Frauen an, sie würde ihn zu Unrecht beschuldigen. Als daraufhin die Ermittlungen begannen, packten die Opfer aus. Der Angeklagte befindet sich seit Jänner in Untersuchungshaft. Das Landgericht in Nürnberg müsse nun entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt.
In dem Asylheim leben 74 Frauen im Alter von 19 bis 64 Jahren und zehn Kinder im Alter bis 13 Jahren, heißt es weiter. Sie kämen aus Uganda, Nigeria, Benin, Irak, Iran, Kuba, Türkei, Syrien, Äthiopien, Belarus, Somalia und einzelnen anderen Ländern.
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