Das Attentat von Solingen mit drei Toten und acht Verletzten hat Deutschland tief erschüttert. Jetzt holt die Terrorgruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK), ein Ableger des IS in Afghanistan und Pakistan, offenbar zum nächsten Anschlag aus. Die ISPK will künftig Attentate auf die LGBTQ-Szene verüben. Darüber berichteten unter anderen “BILD”, “RTL” und “WELT”.

In einem Beitrag der „Voice of Khorasan“, sozusagen der Hauspostille der ISPK, ist zu lesen: „Attack on Germany. For the revenge of the Muslims“ (Angriff auf Deutschland. Für die Rache der Muslime). Darunter wird ein blutverschmiertes Messer gezeigt. Die Terroristen rufen dazu auf, künftig gezielt Veranstaltungen der LGBTQ-Szene ins Fadenkreuz zu nehmen.

Nach dem Attantat von Solingen mit drei Toten und acht VerletztenIMAGO/epd

Das blutige Attentat von Solingen ist auch dem ISPK zuzuschreiben. Der 26-jährige Syrer Issa al Hassan hatte am Abend des 23. August auf dem Stadtfest von Solingen drei Menschen erstochen und acht weitere verletzt. Er sitzt seither wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Die Terrorgruppe Islamischer Staat reklamierte den Anschlag für sich.