Jetzt auch Schweden: Europas Norden lässt alle Masken fallen
Nach Dänemark hat auch Schweden so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben. Seit Mittwoch gelten unter anderem für Restaurants und Lokale keine begrenzten Öffnungszeiten und Abstandsregeln mehr, auch Teilnehmergrenzen für Zusammenkünfte und Veranstaltungen gehören nun der Vergangenheit an.
Die Schwedinnen und Schweden werden außerdem nicht mehr länger dazu aufgerufen, im Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auch für Schweden-Urlauber gibt es Erleichterungen. Bei der Einreise in das skandinavische Land muss man als EU-Bürger nun nicht mehr Impfung, Genesung oder negativen Corona-Test nachweisen können.
In mehreren Diskotheken im Land wurde das beschränkungsfreien Leben bereits in der Nacht zum Mittwoch gefeiert. Vor manchen der Clubs bildeten sich rund um Mitternacht lange Warteschlangen, wie Aufnahmen schwedischer Medien zeigten. Die Regierung und die Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten hatten die Aufhebung der meisten Corona-Maßnahmen vor einer Woche verkündet. Ihren Angaben zufolge tritt die Pandemie in eine neue Phase ein, in der der Großteil der Bevölkerung geimpft ist und Omikron-Infektionen zu milderen Krankheitsverläufen führen.
Impfquote als "Wundermittel"
Einige Empfehlungen unter anderem für Ungeimpfte bleiben aber bestehen. Die wichtigste davon sei, dass sich alle im Alter von über zwölf Jahren gegen Covid-19 impfen ließen, erklärte die Gesundheitsbehörde. Zum Schutz der Anfälligsten sei es zudem wichtig, risikoverringernde Maßnahmen im Gesundheits- und Pflegewesen sowie in Altersheimen beizubehalten.
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