Johann Guntermann war vier Jahre auf der Flucht: Kopf der linksextremistischen "Hammerbande" gefasst
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof und das Landeskriminalamt Sachsen hatten mit Haftbefehl nach ihm gefahndet. Jetzt ist Johann Guntermann (31), Boss der linksextremistischen “Hammerbande”, laut Bild zwischen Jena und Weimar festgenommen worden. Der Kriminelle war seit 2020 auf der Flucht. An der Festnahme waren demnach ein mobiles Einsatzkommando vom Staatsschutz, die Soko Linx und das LKA Sachsen beteiligt.
Das wird Guntermann laut Bundeskriminalamt (BKA) vorgeworfen: “Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, sich als Mitglied einer kriminellen Vereinigung an mehreren politisch motivierten körperlichen Übergriffen beteiligt zu haben. Die Tatopfer erlitten zum Teil erhebliche Verletzungen.”
Das BKA sucht nun per Öffentlichkeitsfahndung nach dem Linksextremisten Johann Guntermann und hat eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.
— Lukas Steinwandter (@LSteinwandter) September 25, 2023
Er soll zur "Hammerbande" rund um Lina E. gehören. https://t.co/XIv2FCG92s pic.twitter.com/kyiZGgvc5b
Delikt: Bildung einer kriminellen/terroristischen Vereinigung. Tatorte: unbekannt, deutschlandweit. Auffällig: Guntermann ist ein kleiner Mann, bloß 1,71 Meter groß. In der Fahndung wurde er so beschrieben: kräftig, sportlich, dunkelblond-rötliche Barthaare, dunkelblondes Haar. Beide Ohrläppchen nicht vollständig verwachsen, weil er früher Ohrschmuck (Tunnel) trug. Die Grundfingerglieder beider Hände sind mit dem Schriftzug “HATE COPS” in Frakturschrift tätowiert.
Das LKA Sachsen hatte bis zuletzt die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten. Nun ist den Beamten offenbar der große Schlag gelungen.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.
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