Zwei spanische Journalisten und ein Ire in Westafrika bei einem Angriff von Dschihadisten hingerichtet
Spanien trauert um zwei Journalisten, die in Burkina Faso von Dschihadisten getötet wurden.
Das irische Außenministerium hat zudem am Mittwoch die Tötung eines Staatsbürgers bei demselben Anschlag in dem westafrikanischen Land bestätigt.
Die Journalisten Beriáin und Fraile arbeiteten am Montag an einem Dokumentarfilm über den Schutz der Nationalparks vor Wilderern im Südosten des westafrikanischen Landes, wo sie schon seit einer Woche gedreht hatten. Obwohl sie von vierzig Soldaten und Wildhütern begleitet waren, wurden sie von radikalen Islamisten angegriffen und entführt.
12 Spanische Journalisten seit 1980 getötet
Laut lokalen Medienberichten entführten die Dschihadisten die zwei Spanier und den Iren, sowie ein Mitglied der Sicherheitskräfte. Später seien die Ausländer regelrecht „exekutiert“ worden, meldete die Nachrichtenagentur AP. Seit 1980 kamen zwölf spanische Journalisten in Konfliktregionen ums Leben.
In den vergangenen 72 Stunden hat es nach Angaben eines Regierungssprechers einen “plötzlichen Anstieg an Terroranschlägen” in Burkina Faso gegeben, bei denen mehrere Dörfer in der Region Séno angegriffen worden seien. Zahlreiche Menschen seien nach Angaben der Regierung getötet und Häuser geplündert worden, sagte der Sprecher ohne weitere Details zu nennen.
Burkina Faso liegt in der Sahelzone – einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt. Dort sind bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige den Terrorgruppen “Islamischer Staat” (IS) oder Al-Kaida die Treue geschworen haben. Burkina Faso blieb lange von Attacken verschont, doch stieg ihre Zahl seit 2015 deutlich an.
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