Karim El-Gawhary vor dem ORF-Aus: Vertrag wird nicht verlängert
Karim El-Gawhary, der seit mehr als 30 Jahren als Nahost-Korrespondent für den ORF arbeitet, könnte bald vor dem Aus stehen. Seine Berichterstattung, vor allem über Gaza, wurde intern immer wieder kritisiert. Steht das Ende seiner Ära bevor?
Karim El-Gawhary könnte nach über 30 Jahren beim ORF vor dem Aus stehen – Vertrag wird nicht verlängert.APA/GEORG HOCHMUTH
Nach über drei Jahrzehnten als Nahost-Korrespondent für den ORF steht Karim El-Gawhary möglicherweise vor dem Ende seiner Laufbahn beim öffentlich-rechtlichen Sender. Der 62-Jährige, der seit 2004 das Nahostbüro des ORF in Kairo leitet, sorgt immer wieder mit seiner einseitigen Berichterstattung, besonders zu Themen rund um Gaza, für Kritik. Ein Ende seines Vertrags könnte bereits in den nächsten Tagen besiegelt werden.
Ein Ende nach mehr als 30 Jahren
El-Gawhary, der über 30 Jahre für den ORF aus dem Nahen Osten berichtete, hat in den letzten Jahren zunehmend mit Kritik zu kämpfen. Besonders seine einseitige Sichtweise in der Berichterstattung über den Konflikt in Gaza hat immer wieder für Aufregung gesorgt. In seinen Tweets bezeichnete er Israelis als „Besatzer“ und die Palästinenser als „Besetzte“, was in Österreich und international für Kontroversen sorgte.
Laut Berichten des Standard wurde El-Gawhary’s Vertrag noch nicht verlängert, und intern wird seine Tätigkeit mittlerweile immer wieder hinterfragt. Eine Entscheidung über seine Zukunft beim ORF wird in den kommenden Tagen erwartet.
Wechsel im ORF: Cornelia Primosch übernimmt
Während El-Gawhary um seinen Arbeitsplatz kämpft, steht die Nachfolge von Christian Wehrschütz bereits fest. Cornelia Primosch, die zuletzt als Korrespondentin in Paris tätig war, soll Wehrschütz im Juni 2026 ersetzen. Wehrschütz, bekannt für seine Berichterstattung aus der Ukraine, wird dann in Pension gehen.
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