Keine Uniformen mehr: Fluglinie Qantas sagt geschlechtsspezifischen Stylingvorgaben Adieu
Die australische Fluggesellschaft Qantas verabschiedet sich von Richtlinien, die das Aussehen und Styling ihrer Flugbegleiter vorgeben. Die neuen Regeln geben keine separaten Vorgaben für Männer und Frauen vor. Mitglieder der Kabinenbesatzung können in Zukunft selbst über ihren Look entscheiden.
Qantas teilte am Freitag mit, dass es in Zukunft keine Richtlinien und Vorgaben mehr in Sachen Styling und Arbeitskleidung gebe. Es gebe künftig auch keinen Unterschied mehr zwischen Männern und Frauen, jedes Mitglied der Kabinenbesatzung kann für sich selbst entscheiden, was es tragen möchte. So dürfe sich die Besatzung in Zukunft aussuchen, ob sie beispielsweise Make-up tragen wollen oder nicht und ob sie flache Schuhe oder hohe Absätze bevorzugen. Lange Haare sind auch bei Männern erlaubt, solange sie in einen Zopf oder Dutt gebunden werden.
Qantas war bekannt für strenge Regeln beim Styling
Die Fluglinie war in der Vergangenheit für detaillierte Vorgaben für das Erscheinungsbild der Flugbegleiter bekannt. Unter anderem waren breite Schnurrbärte verboten, außerdem gab es Regeln für die Länge der Koteletten und sogar für bevorzugt zu verwendende Lidschatten-Farben.
Qantas erklärt den Kurswechsel damit, „dass unsere Uniform-Richtlinien nicht mehr den Zeitgeist widergespiegelt haben“. Die neuen Vorgaben sollen stärker den heutigen Erwartungen entsprechen, und Mitarbeitern mit „vielfältig kulturellen Hintergründen“ das Arbeiten erleichtern.
Kommentare