Wie der eXXpress berichtete, war der frühere FPÖ-Gemeinderat und spätere “wilde” Mandatar im Zuge des Grazer FPÖ-Finanzskandals aufgeflogen. Bei einer Razzia beim langjährigen stellvertretenden Stadtparteiobmann der Freiheitlichen entdeckten die Ermittler NSLiteratur auf dem Rechner des Ex-Finanzreferenten.

Die Kinderpornos kamen erst später ans Licht und führten im April zum überraschenden Rücktritt des Gemeinderats. Laut Anklage der Staatsanwaltschaft wegen Herstellung „bildlichen sexualbezogenen Kindesmissbrauchsmaterials und bildlicher sexualbezogener Darstellungen minderjähriger Personen” wurden 400 einschlägige Bilder bei Roland L. gefunden.

Der angeklagte Ex-Politiker bestritt auch vor Gericht, im Internet gezielt nach kinderpornografischen Darstellungen gesucht zu haben:. Das Urteil: Sechs Monate bedingte Haft, 14.400 Euro Geldstrafe.  Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.