
Klimaextremisten schlitzen erneut Autoreifen auf
Die Gruppe „Tyre Extingushers“ hat diesmal Hietzing unsicher gemacht. Ihre Opfer waren SUVs. ÖVP-Landesparteiobmann Karl Maher sieht die Schuld bei den Grünen.
SIE haben erneut zugeschlagen: Die Klimaaktivisten der Gruppe „Tyre Extingushers“ hatten diesmal Geländewagen in Hietzing im Visier. „Gestern Abend haben wir in Wien die Reifen von 50 SUVs platt gemacht. Anbei ein Bild von einem der Autos“, schreiben die Klimaschützer in einem „X“-Post (vormals Twitter) zusammen mit einem Foto, auf dem ein schwarzer SUV abgebildet ist. An der Windschutzscheibe des Fahrzeugs ist ein Bekennerschreiben für den Besitzer befestigt.
VIENNA, AUSTRIA: 50 SUVS HIT LAST NIGHT
— The Tyre Extinguishers (@T_Extinguishers) November 11, 2024
Luftnot Kollektiv: "Last night we deflated the tyres of 50 SUVs in Vienna. Attached you'll find a picture of one of the cars."https://t.co/cmqm5IOeg7 pic.twitter.com/fGZy810CRi
Laut Angaben der Polizei waren jedoch nicht 50, sondern „nur“ 24 Fahrzeuge betroffen, berichtet der „Kurier“. Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen durch unbekannte Täter seien im Gange, auch das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung wurde eingeschaltet.
Karl Mahrer: „Ideologiegetriebene Politik der Grünen“
ÖVP-Landesparteiobmann Karl Maher kritisiert die Aktion im Namen des Klimaschutzes scharf: „Die mutwillige Beschädigung von zahlreichen Fahrzeugen in Hietzing durch Klimaextremisten macht einmal mehr klar, wohin die militante und ideologiegetriebene Politik der Grünen unter Ministerin Gewessler geführt hat: Zu Spaltung und Extremismus!“.
Vergangenen August schlugen die Klimaextremisten in Währing zu. Nach Angaben der Exekutive hatten damals 25 Autos Platten. Anfang des Jahres waren „Tyre Extingushers“ in Wiener Neustadt unterwegs und machten laut eigenen Angaben 80 Reifen platt. Laut Polizei waren aber nur 50 Fälle bekannt.
Die Täter haben vor allem SUVs im Blick. Auf der Homepage von „Tyre Extingushers“ ist nachzulesen, dass sie „den Besitz eines großen, umweltschädlichen Geländewagens in den städtischen Gebieten der Welt unmöglich machen“ wollen. Ihre Taktik dabei ist, „Luft aus den Reifen dieser riesigen, unnötigen Fahrzeuge auszulassen und ihren Besitzern damit Unannehmlichkeiten“ zu bereiten.
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Kommentare
Und wer hat die Grünen in die Regierung geholt?
Nennen wir die Dinge doch beim Namen. Das ist kein Extremismus, das ist Terrorismus. Mindeststrafen 10 Jahre bitte.
Man hat bisher nicht den Eindruck, dass die Strafverfolgung auf Hochtouren läuft. Anscheinend betrachtet man solche Aktionen wohl eher als Klimaschutz.
Der Artikel ist eine Luege.
Alle andere Medien schreiben Luft würde ueber das Ventl abgelassen und die Reifen würden nicht aufgeschaltet.
Zur „Ideologiegetriebene Politik der Grünen“ sage ih!
Das werden wohl eher die extremen Klimaschützer gewesen sein, als die Grünen, währenddessen für die ÖVP es zu viel war, was die Grünen in der Bundesregierung taten, war es für die extremen Klimaschützer zu wenig, was die Grünen in der Bundesregierung taten und wie der
Maher kritisiert auch die Grünen die Aktion im Namen des Klimaschutzes scharf: „Die mutwillige Beschädigung von zahlreichen Fahrzeugen durch Klimaextremisten schadet die Grünen in der Bundesregierung und eher die extremen Klimaschützer wollen eine militante und ideologische Politik und das ist auch nicht ganz die Politik der Grünen unter Ministerin Gewessler und sind eher die extremen Klimaschützer, als die Grünen in der Bundesregierung!
Wenn ein Eigentümer so einen Spezi erwischt, dann wird die Aufregung in den Medien groß sein – im AKH auch 😉
Dein Kommentar entspricht nicht der Community Guideline und wird deshalb nicht veröffentlicht.
Also kann ich davon ausgehen daß ich etwas Korrektes geschrieben habe …………
Das zeigt die Gefährlichkeit der grünen Ideologie.
Kleine Ungenauigkeit in der Übersetzung …”deflated tyres” heißt doch Luft herauslassen und nicht aufchlitzen.
Auch lästig, aber nicht so schlimm, wie es das Bild mit den Reifennägeln vermuten lässt.
Was man denkt darf man nicht schreiben, aber denken darf man es noch.
Zadic hält die schützende Hand über ihre Genossen und Innen.