Laute Musik, verzerrte Stimmen, die Parolen durch Megafone sprechen, bunte Banner und ein Fahnenmeer, das über den Köpfen von tausenden von Demonstranten über den Ring durch die Wiener Innenstadt zieht: Auch am heutigen Samstag ist dies das Bild, dass sich Passanten im Herzen der Bundeshauptstadt zeigt. Bei frühlingshaftem Wetter zog es die ersten Demonstranten bereits um 11 Uhr auf die Straßen, seitdem versammeln sich Stunde um Stunde mehr Protestierende, um ihrem Unmut gegenüber der Corona-Politik der Bundesregierung Luft zu machen.

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Dementsprechend in Alarmbereitschaft – wenn auch mittlerweile routiniert – zeigt sich das Polizeiaufgebot, das die Demonstranten vor allem rund um die Hotspots am Heldenplatz und Co. im Auge behält.

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Etwa tausend Polizeibeamte sind einmal mehr nur für den “Demo-Dienst” eingeteilt, um die Mittagszeit flogen auch Helikopter über den Köpfen der Protestierenden, besonders genau im Visier: Die Hotspots der Corona-Demos am Heldenplatz, am Maria Theresien-Platz, der Ringstraße, dem Franz-Josefs-Kai und dem Sigmund-Freud-Park.

Bis in die frühen Nachmittagsstunden verliefen die Proteste am heutigen Samstag noch sehr ruhig und unauffällig, kurz nach 16 Uhr heizte sich die Stimmung stellenweise auf, es kam nahe dem Schwedenplatz zu den ersten Festnahmen des Tages.

Zu Verkehrsbehinderungen kommt es dennoch auch heute – die Landespolizeidirektion Wien rechnet laut aktuellen Angaben damit, dass diese noch bis etwa 20 anhalten werden. Konkrete Informationen zu den Teilnehmer-Zahlen liegen aktuell noch nicht vor.