Eine Studie von vier deutschen Universitätskliniken hat erschreckende Ergebnisse zu Patienten mit Post-Covid-Syndrom erbracht. Zwei Drittel der Betroffenen haben sich auch im zweiten Jahr nach ihrer akuten Erkrankung kaum erholt, wie die Wissenschafter jetzt in der neuesten Publikation zu ihrer Langzeituntersuchung mit mehr als 1.500 SARS-CoV-2-Infizierten berichtet haben.

“Zwei Jahre nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 haben viele Betroffene weiterhin erhebliche, bleibende Beschwerden. Dazu zählen beispielsweise chronische Müdigkeit, auch Fatigue genannt, und rasche Erschöpfung, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen sowie Atemnot und Brustschmerzen. Auch innere Unruhe, Depressionen und Schlafstörungen kommen häufig vor”, teilte die Universitätsklinik Freiburg mit.

Ursachen weiterhin unklar

Bezüglich der Ursachen für die anhaltenden Gesundheitsprobleme der Long-Covid-Betroffenen tappen die Wissenschafter weiterhin im Dunklen. “Es ist erschreckend, wie viele ehemals Infizierte nach zwei Jahren noch Beschwerden und Einschränkungen haben”, sagte Studienleiter Winfried Kern.

Der Experte weiter: “Eine systematische längere Nachbeobachtung und medizinische Nachuntersuchung ist erforderlich, um Faktoren für Besserung beziehungsweise Nichterholung des Post-Covid-Syndroms und relevanter krankheitsauslösender Pfade genauer zu identifizieren. Nur so werden sich therapeutisch wirksame Interventionsansätze finden und entwickeln lassen.”

68 Prozent weiterhin mit Symptomen

Knapp 68 Prozent der Personen mit Post-Covid-19-Syndrom wiesen auch im zweiten Jahr noch Symptome auf. 35,6 Prozent berichteten von verringerter Belastbarkeit und Erschöpfungszuständen nach Anstrengungen von mehr als 14 Stunden Dauer. Zusätzlich gaben fast zwölf Prozent der Betroffenen auch chronische Schmerzzustände an.

Die Long-Covid-Patienten zeigten eine geringere Griffstärke (Muskelkraft), eine geringere maximale Sauerstoffaufnahme und eine geringere Atemfunktion. Die Krux für die weitere Forschung: Trotz dem objektiven Vorliegen von geringerer physischer und psychischer Belastbarkeit gab es zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen keine Unterschiede bei allen erhobenen Laboruntersuchungen. Möglicherweise könnten aber Veränderungen im Zusammenspiel zwischen Nerven- und Stoffwechselfunktionen sowie anhaltende Entzündungsreaktionen eine Rolle spielen, hieß es von Seiten der Wissenschafter. (APA / Red.)

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Kommentare

  • 54er sagt:

    Ich bin froh,dass ich 4x geimpft wurde. Trotz Vorerkrankungen erwischte mich Covid erst am Ende der Pandemie, harmlos. Zwei Ungeimpfte in meinem Bekanntenkreis haben leider LongCovid erwischt und erholen sich auch nur sehr langsam. Drei Ungeimpfte sind an Covid verstorben. Dies passt ein wenig zu den Statistiken und Untersuchungen der WissenschaftlerInnen welche immer mehr bekannt werden.

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    1. Giftzwerg sagt:

      @54er:
      ich bin froh, dass ich nicht geimpft bin.
      Ich hatte bis jetzt zweimal Covid, das erstem mal 2021.
      Ich kenne Personen, die an der Impfung starben oder schwere Nebenwirkungen hatten und ich kenne Personen, die trotz der Impfung mehrfach Covid hatten.

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  • Herbert_impf_das sagt:

    Long-Covid: Neue Studie offenbart beunruhigende Ergebnisse: die Wissenschaftler wissen weder was “long covid” überhaupt sein könnte noch warum sich die Menschen schlecht fühlen. Der Impfstatus wurde indessen natürlich nicht erhoben um keine Irritationen bei den Geldgebern hervor zu rufen. keine Pointe!

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    1. Herbert_impf_das sagt:

      PS: Es wäre ja aber auch laut dem Studiendesign völlig unnötig gewesen den Impfstatus der Probanden zu erheben, weil es sind sowieso alle geimpft. Wieder keine Pointe!

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  • Helushka Wikvaya sagt:

    Ich gehe mal davon aus dass diese Personen alle mit COVID-19 geimpft sind.

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  • Manni Sprenger sagt:

    leider fehlt in dieser Studie und dem Bericht etwas ganz wichtiges!

    Waren die Patienten auch gegen CoV “geimpft” und wie oft und mit welchen Chargen?

    Post-Vac und Long-Cov haben nach allen bekannten Studien oft eine sehr ähnliche Symptomatik, also wäre es womöglich auch in der Therapie gut zu wissen, woher das alles kommt.

    Aber es soll ja immer noch “Experten” geben, welche glauben, die Gen- Therapie wäre Nebenwirkungsfrei und schütze vor Ansteckung und Weitergabe, gell…:-(

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  • Christa Wondrak sagt:

    diese Krankheiten gibt es erst seit der C-Impfung und oben im Artikel ist nicht ersichtlich wie oft die Post oder Long Covid Erkrankten geimpft wurden

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    1. echt jetzt? sagt:

      @Christa Wondrak.
      Wo kommst du denn her???
      1969 wurde me/cfs von der WHO bereits anerkannt.
      Es gibt viele, die das schon viele Jahre haben. Ausgelöst durch z.B. Grippe, Herpes, EBV…. also verschiedene Viren. Jeder kann es bekommen!
      Seit Corona tritt es jetzt vermehrt auf und zwar besonders viele vor der Impfung. Mit der Omikron Variante waren es nicht mehr so viele.
      Impfschäden haben sehr ähnliche bis gleiche Symptome, nennt ma Post vac Syndrom.
      Also hört endlich auf, hier solchen Sch…. zu erzählen wenn ihr keine Ahnung habt.

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      1. Mika sagt:

        Sie haben natürlich recht, nicht alles kann man der Coronaspritze anlasten, bedenken könnte man aber, dass ja in den vergangenen Jahrzehnten aus den selben Fadenscheinigen Gründen wild darauf los gespritzt wurde. Ich darf jetzt erleben wie mein jüngstes Enkelkind ohne Spritzungen aufwachsen darf, keine Erkältungen, keine Krankheiten und sogar ihr Wesen ist anders, unglaublich, aber sicher nur Zufall.

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Man kann einige Vermutungen anstellen, warum das so ist.

    Eine Möglichkeit wäre, dass es so gut wie keine ärztliche Behandlung für viele Patienten gab.

    Dazu sollte man noch unterscheiden, ob die Personen geimpft wurden, oder nur die Infektion hatten. Denn in vielen Fällen berichten Personen, die nur geimpft wurden von ähnlichen Symptomen, obwohl sie nie die Infektion hatten.·

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  • fred müller sagt:

    Wollen wir nicht vergessen, dass es “long covid” überhaupt erst durch die Giftspritze möglich wurde. Eine “Impfung” mit einem Wirkungsgrad von 5-7% und mehr Nebenwirkungen als alle Grippemittel und Narkotika zusammen, kann der Gesundheit nicht gut tun

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    1. Hasso sagt:

      …soll bei sagenhaften Null Prozent liegen. Konnte schlicht nie nachgewiesen werden.

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      1. fassungslos und ungeimpft sagt:

        Nochmal gaaaaanz laaaangsam diese Erkrankung gab’s schon vor der Impfung!!!!!
        Ist seit Corona nur viel häufiger und auch die Impfung selbst verursacht diese Krankheit.
        Hört endlich auf euch wie “Experten aufzuführen, wenn ihr offensichtlich nicht einmal lesen könnt. Jeder der lesen kann, kann sich schlau machen.
        Wie Einstein schon sagte: “2 Dinge sind unendlich: das Weltall und die Dummheit der Menschen!!”

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        1. Semmerl sagt:

          @fassungslos—- wie bitte kann Long Covid, vor einer Covid Erkrankung entstehen?? das müssen Sie mir jetzt mal erklären….

  • Hasso sagt:

    Wird es jemals wieder freie Meinungsäußerung geben, wie das in allen westlichen Verfassungen den Bürgern garantiert wird?

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  • Gelöscht! sagt:

    Seit es den alten Chefredakteur Richard Schmitt beim Express nicht mehr gibt, ist der Exxpress wohl ein Teil vom Mainstream geworden.

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    1. Huach zua sagt:

      Die meisten sind sich tief in ihrem Unterbewusstsein oder bei einigen auch im Bewusstsein darüber im Klaren, was es mit Long Covid auf sich hat. Nur weil es als unsagbar im Sinne der Zensur gilt, heißt es noch lange nicht, dass es auch undenkbar ist und deshalb kann man auch darauf verlassen, dass so etwas bei den meisten wohl nicht mehr durchsetzbar sein wird. Long covid als Impfschaden tarnen, der Kreativität der Pharmamafia sind keine Grenzen gesetzt.

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  • Kampf-Zensurist sagt:

    Einmeldungen von zu starken und nicht gelisteteten Impf-Nebenwirkungen oder längeren CoVid-Symptomen hat man schlichtweg ignoriert. Nachträglich auf überrascht machen, kann ich weder politisch glauben noch den Medien abnehmen. Reines Kalkül.

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