Medienphilosoph Bolz über Antifa: „Fanatisch und aggressiv“
Norbert Bolz kritisiert die Antifa scharf und spricht von einer Schlägertruppe der links-grünen Szene. Er warnt vor engen Verbindungen in die Politik und fordert strengere Kontrolle.
Der deutsche Medienphilosoph Norbert Bolz rechnet im Gespräch mit der Weltwoche scharf mit der Antifa ab. Er hält Donald Trumps Vorstoß, die Bewegung als „terroristische Organisation“ einzustufen, zwar für überzogen – im Kern aber für richtig.
Antifa im Fokus der Kritik
Bolz sieht in der Antifa keine Verteidiger der Demokratie, sondern das Gegenteil. „Die Antifa ist gar nicht antifaschistisch, wie Medien und Politiker es vermitteln.” Sie erinnert in ihrem Auftreten vielmehr an Nationalsozialisten: fanatisch, aggressiv, selbstgerecht. Schon Publizist Henryk Broder habe treffend formuliert: „Der Antifaschismus ist der Faschismus von heute.“
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— Die Weltwoche (@Weltwoche) September 23, 2025
Brisante Verbindungen zur Politik
Besonders heikel: Bolz verweist auf enge Beziehungen führender Politiker zur Antifa-Szene. „Viele Spitzenpolitiker in Deutschland sind stolz darauf, aus der Antifa herauszukommen. Lars Klingbeil wäre ein superprominentes Beispiel.“ Auch Innenministerin Nancy Faeser habe für Antifa-nahe Magazine publiziert.
Forderung nach Kontrolle
Statt die Antifa als „Wächter der Demokratie“ darzustellen, müsse man sie beim Namen nennen: „eine Schlägertruppe der links-grünen Szene“. Bolz fordert deshalb eine konsequente Kontrolle solcher Gruppierungen und der gesamten NGO-Szene, die oft staatlich mitfinanziert werde. Ein Verbot lehnt er dennoch ab: „Wenn sie kriminell werden, dann kann man sie einsperren.“
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