Nachdem Anwohner Schussgeräusche hörten, wurde die Polizei alarmiert. Als die Beamten eintrafen, wurde ein lebloser Mann mit einer Schussverletzung aufgefunden, der trotz Reanimationsversuchen verstorben war. Ein weiterer Mann hatte Stich- und Schussverletzungen und musste in einer Klinik notoperiert werden.

Am Tatort selbst konnten Beamte einen 37-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Auch eine Pistole, die vermutliche Tatwaffe, wurde in der Nähe des Tatorts gefunden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Schüsse auch in Rahlstedt, Phoenix-Viertel und Innenstadt

Allerdings ist die Schießerei von Billstedt die insgesamt Vierte, die sich in der Hansestadt in der vergangenen Woche zugetragen hat!

Wenige Stunden nach der tödlichen Schießerei im Hamburger Stadtteil Billstedt fielen erneut Schüsse in Hamburg, diesmal im nahegelegenen Stadtteil Rahlstedt. Dabei wurde nach Polizeiangaben ein 23-Jähriger schwer verletzt. Nach der Schussabgabe sollen mehrere Täter mit einem weißen Auto geflüchtet sein. Eine Großfahndung blieb bisher erfolglos. Die Täter sind weiterhin auf der Flucht.

In der Nacht von Freitag auf Samstag fielen im Phoenix-Viertel in Hamburg-Harburg Schüsse. Anwohner alarmierten die Polizei, nachdem ein Unbekannter mehrfach geschossen hatte und im Anschluss als Beifahrer in einem Mercedes geflüchtet war. Die Gewalttat soll sich vor der Bar “No Limit Lounge” zugetragen haben. Dort fanden Polizeibeamte zudem eine Plastikmaske und ein schwarzes Kleidungsstück. Die Bargäste zeigten sich gegenüber den Polizeibeamten wenig kooperativ. Sie verweigerten zum Teil die Aussage, berichtet die MoPo.

Bereits vergangenen Sonntag wurde die Polizei in die Hamburger Innenstadt gerufen: Dort hatten Anwohner mehrere Schüsse in einem Treppenhaus vernommen. Im Wohnhaus fanden die Beamten einen 31-jährigen Mann tot auf. Der Mann war erschossen worden, seitdem ermittelt die Mordkommission.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.