6 Millionen Gläser Bier: So feierten die Briten das Lockdown-Ende
Party, Party, Party – ohne Abstand, ohne Maske: Die Briten feierten in der Nacht auf heute ihre neue “Corona-Freiheit”. Beim “Stupor Saturday” (“Vollrausch-Samstag”) sollen laut “Daily Mail” bis zu 6 Millionen Pints Bier ausgeschenkt worden sein. Österreich sitzt weiter im Lockdown fest – wann dürfen wir endlich so feiern wie die massenweise geimpften Briten?
Die Todeszahlen sinken ständig, die Infektions-Kurve fällt steil nach unten: Seit in Großbritannien das Impfprogramm bestens organisiert umgesetzt worden ist, nimmt die Corona-Gefahr deutlich ab (siehe Grafik). Ähnlich ist die Situation in Israel.
Die neue Freiheit wollten zehntausende Briten deshalb auch in der Nacht auf heute so richtig feiern: Auf den Straßen wurde getanzt und gesungen, es floss Alkohol in Strömen. Die “Daily Mail” nennt das Saturday-Nightlife bereits “Stupor Saturday”, den “Vollrausch Samstag”: 50.000 Pubs und Lokale hatten wieder ihre Gastgärten geöffnet, alles war (fast) wie früher. In den Lokalen selbst durfte noch nicht konsumiert werden.
Party in Großbritannien, bei uns weiter Corona-Tristesse
John Apter, der Polizei-Chef von England und Wales’s national chair, warnte aber vor einer zu massiven Eskalation der Feiern: “Jeder ist natürlich frustriert von den harten Einschränkungen für unser tägliches Leben.” Die jetzt immer angenehmeren Temperaturen sorgen mit den Lockdown-Erleichterungen dafür, dass die Polizei nun verstärkt unter Druck kommt, die Situation noch im Griff zu haben.
Bei diesen Bilder aus Großbritannien fragen sich natürlich auch viele Österreicher, wann endlich bei uns die ungeliebte Lockdownerei ein Ende haben wird. Jetzt sprach die Bundesregierung erstmals vorsichtig davon, dass “Mitte Mai” die Gastronomie wieder aufsperren könnte. Dass wir in Österreich noch immer nicht sicher sind, dass sich noch immer in unserem Land Menschen mit Corona infizieren und noch immer Patienten sterben, dass wir noch immer “eingesperrt” sind, hat einen konkreten Grund: Das grüne Gesundheitsministerium hat viel zu spät viel zu wenig Impfstoff bestellt. Das soll hier nicht verschwiegen werden.
Kommentare