Symbolbild - Moritz wollte mit dem Kajak nach Istanbul paddelnGETTYIMAGES/miniseries

„Weil’s mir taugt, weil ich Abenteuer liebe“, schrieb Moritz Prenninger (24) zu Beginn seiner Reise. Unter dem Namen „Mo_dyssee“ teilte er Eindrücke seiner Kajaktour und begeisterte viele Menschen. Doch seit etwa einer Woche gab es keine Lebenszeichen mehr – nun ist bekannt, was geschehen ist.

Ein Abenteurer mit klarem Ziel

Anfang Juni startete Moritz in Linz seine außergewöhnliche Reise. Sein Ziel war es, Istanbul allein mit seinem Kajak zu erreichen. Es war ein Projekt, das Mut, Durchhaltevermögen und eine große Portion Abenteuerlust verlangte. Auf Instagram teilte er Eindrücke von der Strecke, berichtete von Begegnungen und Momenten am Wasser. Über Wochen hinweg blieb er in Kontakt mit seiner Community.

Bis vor rund einer Woche. Da veröffentlichte er seinen letzten Beitrag – danach verstummte der sonst so rege Abenteurer.

Tragödie vor der Schwarzmeerküste

Wie seine Familie nun bestätigte, verunglückte der 24-Jährige bei einem Tauchgang im bulgarischen Zarewo. Nur 160 Kilometer trennten ihn zu diesem Zeitpunkt noch von seinem Ziel Istanbul. Die Nachricht vom Tod kam völlig unerwartet und erschütterte alle, die den Weg des jungen Abenteurers verfolgt hatten.

Die Bürgermeisterin seiner Heimatgemeinde bestätigte den Todesfall. Die Familie machte sich sofort auf den Weg nach Bulgarien. Auch das Außenministerium wurde über die Tragödie informiert, eine offizielle Stellungnahme liegt bisher jedoch nicht vor.

Fassungslosigkeit in der Heimat

In Pfarrkirchen bei Bad Hall herrscht tiefe Betroffenheit. Die Nachricht vom Tod des jungen Mannes verbreitete sich schnell, viele erinnern sich an den naturverbundenen, abenteuerlustigen 24-Jährigen. Statt Freude über die beinahe erreichte Ziellinie bleibt nun Trauer über ein Leben, das mitten in der Erfüllung eines großen Traumes endete.