Mord mit Schneestange wegen Pech im Spielcasino
Neue Details zum Schneestangen-Mord von Bad Leonfelden (OÖ). Der mutmaßliche Täter (18) war zuvor mit dem Opfer (19) in einem Spielkasino, verzockte sein ganzes Geld. Im Streit darüber erschlug er seine Bekannte und ließ die Leiche auf einem Feldweg liegen.
Wie berichtet, hatte ein Autofahrer die nur spärlich bekleidete Leiche der jungen Frau auf einem Feldweg nahe des Skigebiets von Bad Leonfelden entdeckt. Das Gewaltopfer war mit einer Schneestange erschlagen worden. Wenig später meldete sich ein Anrufer bei der Polizei: “Mein Bruder hat mir gerade gestanden, seine Bekannte ermordet zu haben.
Die Cobra nahm Samuel Z. (18) in Mauthausen fest, er legte ein umfassendes Geständnis ab und schilderte den Beamten den Grund für die schreckliche Tat. Er sei mit seiner Bekannten Stefanie aus Steyr – die beiden waren kein Liebespaar – in einem Spielkasino in Tschechien gewesen, habe dort ein ganzes Geld verzockt. Auf dem Rückweg habe er beschlossen, in das Casino zurückzufahren, um seinen Einsatz wieder reinzuholen.
Grund des tödlichen Streits: Opfer wollte nicht ins Spielkasino zurück
Doch das wollte seine Begleiterin nicht. Im Auto des späteren Mörders kam es daraufhin zu einem heftigen Streit. Offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss soll der Verdächtige die Schneestange gepackt und auf seine Bekannte eingeschlagen haben. Warum das Opfer beim Auffinden nur leicht bekleidet war, ist bislang unbekannt. Darüber soll das Obduktionsergebnis nähere Erkenntnisse erbringen.
Kommentare