Mord-Prozess: Salzburger Wirtin ließ Kontaktverbot aufheben – Ex-Mann erstach sie
Prozess um ein tödliches Eifersuchtsdrama im Salzburger Pinzgau: Der bekannte Gastronom Christian L. (41) muss sich wegen Mordes verantworten. Unter einem Vorwand soll er seine Ex-Ehefrau Sabrina (30) in eines seiner Lokale gelockt und sie nach einem weiteren heftigen Streit mit drei Messerstichen getötet haben. Das Annäherungs- und Betretungsverbot gegen ihn hatte das Opfer erst einen Tag vor der Bluttat aufheben lassen.
Der angeklagte Gastronom verteidigt sich mit einem Totschlag im Affekt. Die Staatsanwaltschaft geht in ihrer Anklage von einem eiskalt geplanten Mord aus. Im Frühjahr vergangenen Jahres soll Gastronom Christian L. (41) seine geschiedene Ehefrau Sabrina (30) im Pinzgau mit drei Messerstichen getötet haben. Die Mutter von zwei Kindern (6, 12) verblutete.
Zwischen den beiden hatte es häufiger Streit gegeben,. Zum Schluss bestand gegen ihn sogar ein Annäherung- und Betretungsverbot. Erst als der Gastronom seiner Ex mitteilte dass er eine neue Verbindung eingegangen sei, ließ Sabrina L. das Kontaktverbot aufheben.
Einen Tag später war sie tot. Unter dem Vorwand, mit ihr weitere Tdennungsmodalitäten besprechen zu wollen, lockte der Angeklagte sein Opfer in eines seiner Lokale. Es kam erneut zum Streit, drei Mal stach der Wirt zu. Sabrina L. verblutete am Tatort. Nach kurzer Flucht, wurde ihr Ex-Mann festgenommen.
Wegen Mordes droht ihm am heutigen Mittwoch vor dem Landesgericht Salzburg lebenslange Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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