Mordprozess in Thailand: Angeklagter Marokkaner spricht von Unfall
Nach dem Mord an einem 42-jährigen Oberösterreicher im Februar auf der thailändischen Insel Koh Phangan, fand am Montag der Mordprozess gegen einem 37-jährigen Marokkaner statt. Er soll den Oberösterreicher mit einer Eisenstange im Zuge eines Streits erschlagen haben.
Im Februar dieses Jahres wurde der Oberösterreicher Max H. auf der thailändischen Insel Koh Phangan brutal ermordet. Der 42-Jährige arbeitete und lebte bereits seit Jahren als DJ auf der Insel. Der Tatverdächtige, ein 37-jähriger Marokkaner, soll den Oberösterreicher im Streit mit einer Eisenstange erschlagen haben.
Der Oberösterreicher soll mit dem Marokkaner befreundet gewesen sein und ihn dabei ertappt haben, wie er sein Auto durchwühlte. Zwischen den beiden soll es zum Streit gekommen sein, so die Schwester des Toten. Medienberichte zufolge habe der Marokkaner dann eine Eisenstange aus dem Auto genommen und ihn erschlagen. Mit schweren Kopfverletzungen wurde der 42-jährige Oberösterreicher tot nahe seines Hauses aufgefunden.
Marokkaner plädiert auf "nicht schuldig"
In einer ersten Gerichtsverhandlung wenige Tage danach soll der Marokkaner die Tat zugegeben haben. Mittlerweile plädiert er auf “nicht schuldig”. Bei der Hauptverhandlung am Montag in Thailand zeigte sich der Marokkaner zwar geständig, allerdings spricht er von einem Unfall – wie der Bruder des Opfers im Gespräch mit der “Krone” erzählt. Aufgrund eines neuen Rechtsanwalts, wurde der Prozess auf den 19. Juli verschoben.
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