Muslim fordert: Nur Ärztinnen für seine Frau im Salzburger Spital!
In den Salzburger Landeskliniken sorgt ein Streitfall für Aufsehen: Ein muslimischer Ehemann will, dass seine verschleierte Frau ausschließlich von Ärztinnen behandelt wird – und beschwert sich deswegen bei der Patientenanwaltschaft. Der Fall sorgt für Empörung!
Ein brisanter Fall aus Salzburg heizt die Debatte um religiöse Sonderwünsche im Spital an: Ein muslimischer Mann mit Migrationshintergrund fordert in den Salzburger Landeskliniken (SALK), dass seine Frau ausschließlich von Ärztinnen behandelt wird. In seiner Beschwerde an die Patientenanwaltschaft beklagt er Diskriminierung und Respektlosigkeit, weil der Wunsch nicht erfüllt worden sei.
Die Krone berichtet, dass der in Salzburg lebende Mann eine „schriftliche Bestätigung, dass der Wunsch nach Betreuung durch weibliches Fachpersonal rechtlich zulässig und verbindlich ist“ verlangt.
Klinik: Arztwahl nicht möglich
Die Landesklinik hat auf das Schreiben bereits reagiert und wehrt sich deutlich gegen die Vorwürfe: „Die medizinische und pflegerische Versorgung erfolgt je nach Diensteinteilung durch männliches und/oder weibliches Personal. Eine freie Arztwahl ist in einer öffentlichen Krankenanstalt weder vorgesehen noch möglich.“
Zudem betont das Spital: „Keinesfalls rechtfertigen diese [vom Mann zitierten Rechtsgrundlagen], dass Sie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund des Geschlechts diskriminieren dürfen!“
Auch der Wiener Patientenanwalt Gerhard Jelinek stellt klar: „Nein, dafür gibt es keine gesetzliche Grundlage.“
Was meinen Sie zu diesem Fall? Schreiben Sie Ihre Meinung gern in die Kommentarspalten.
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