Die Billa-Filiale in Spratzern schließt am 29. November endgültig. (Symbolbild)GETTYIMAGES/Panama7 Creative

Wie die NÖN berichtet, schließt die Billa-Filiale an der B39 in Spratzern am 29. November endgültig ihre Türen. Nach 13 Jahren beendet Rewe den Betrieb, die Mitarbeitenden bleiben jedoch im Unternehmen und wechseln in umliegende Märkte. Was mit dem Gebäude passieren soll, ist derzeit noch unklar.

Nach 13 Jahren ist Schluss

Am 29. November ist es so weit: Die Billa-Filiale an der B39 in Spratzern sperrt zum letzten Mal auf. Der Markt, der im Sommer 2012 nach nur zwei Monaten Bauzeit eröffnet wurde, gehört damit der Vergangenheit an. Rewe bestätigt die Entscheidung und spricht von einem bewussten Schritt.

Das Unternehmen betont, dass ältere Standorte laufend modernisiert werden, um Kunden ein zeitgemäßes Einkaufserlebnis bieten zu können. In den meisten Fällen würden so Lösungen entstehen, mit denen alle gut leben können: die Gemeinden, die Bewohner und auch das Unternehmen. Doch im Fall Spratzern sei man zu einem anderen Ergebnis gekommen.

„Leider kann es vorkommen, dass einzelne Märkte die gestellten Anforderungen nicht mehr erfüllen, weswegen wir uns nach eingehender Prüfung für eine Schließung entscheiden“, erklärt Rewe.

Mitarbeitende bleiben – Gebäude-Zukunft unklar

Für das Personal bringt die Schließung dennoch eine gute Nachricht: Niemand verliert seinen Job. Die Mitarbeiter bleiben im Team und sollen laut Rewe in umliegenden Filialen weiterarbeiten. Damit vermeidet der Konzern einen personellen Einschnitt, auch wenn der Standort selbst aufgegeben wird.

Wie es mit dem Gebäude weitergeht, ist hingegen völlig offen. Eine Nachnutzung oder ein möglicher Neubau sind derzeit nicht bekannt. Klar ist nur: Mit dem Ende der Filiale verliert Spratzern einen Markt, der über ein Jahrzehnt lang zum lokalen Alltag gehörte.